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Bischofsheim: Jubiläumswallfahrt der Pfarreiengemeinschaft „Bischofsheim/Am Kreuzberg“ nach Vierzehnheiligen

Bischofsheim

Jubiläumswallfahrt der Pfarreiengemeinschaft „Bischofsheim/Am Kreuzberg“ nach Vierzehnheiligen

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    Wallfahrer aus der Rhön auf der Treppe vor der Basilika Vierzehnheiligen.
    Wallfahrer aus der Rhön auf der Treppe vor der Basilika Vierzehnheiligen. Foto: Elmar Reubelt (Archivfoto)

    Die Wallfahrt der Pfarreiengemeinschaft „Bischofsheim/Am Kreuzberg“ nach Vierzehnheiligen steht in diesem Jahr unter einem besonderen Vorzeichen. Sie wird von den Teilnehmern daher als kleines Jubiläum gefeiert werden. Denn es ist das 14. Mal, dass sich mehr als 100 Teilnehmer aus Bischofsheim und den Dörfern der oberen Rhön auf den Weg in das oberfränkische Wallfahrtskleinod Vierzehnheiligen aufmachen, zu den 14 Nothelfern. Eine ganze Reihe von Wallfahrerinnen und Wallfahrern wird deshalb heuer auch mit dem begehrten Wallfahrtskreuzlein für 14-malige Teilnahme geehrt werden können, berichtet die Pfarreiengemeinschaft in einer Pressemitteilung, der folgende Informationen entnommen sind.

    Etabliert hat sich der Wallfahrtstermin am dritten Wochenende nach Pfingsten in den Pfarreien der oberen Rhön schon längst. Die Wallfahrt gehört inzwischen zu den Höhepunkten in den Jahreskalendern. „Wagemutig wollen wir den zukünftigen Weg in der Pfarreiengemeinschaft als Gemeinschaft gehen“, hatte der damalige Pfarrer Manfred Endres den Festgottesdienst zur Errichtung der Pfarreiengemeinschaft „Am Kreuzberg/Bischofsheim“ am ersten Adventssonntag 2009 eröffnet. Damals fanden sich eine Handvoll Frauen und Männer zusammen, welche sich über ein gemeinsames Projekt Gedanken machten, das das neue Pfarreiengebilde mit Leben füllen könnte. Eine gemeinsame Wallfahrt auf die Beine zu stellen, das konnte man sich vorstellen, mit Vierzehnheiligen als Ziel.

    Gemeinsames Projekt der neuen Pfarreiengemeinschaft

    Voller Begeisterung ging man das Vorhaben an, unterstützt von Pfarrer Endres und dem damaligen Pfarrvikar Augustin Parambakathu. Schnell hatte sich ein Team aus allen sieben Mitgliedspfarreien von Oberweißenbrunn bis Schönau gebildet, welche die Organisation innerhalb weniger Wochen auf die Beine stellten, denn schon am 18. Juni 2010, genau drei Wochen nach Pfingsten, sollte es losgehen. Alles klappte reibungslos, auch das Motto war schnell gefunden: „ Aufbruch und Anfang. Gemeinsam den neuen Weg gehen.“

    Schon bei der ersten Wallfahrt hatten sich viel mehr Teilnehmer angemeldet, als man erwartet hatte. Mehr als 100 Wallfahrer und 25 Musikanten zogen am 20. Juni 2010 in die Basilika Vierzehnheiligen ein. In den kommenden Jahren vergrößerte sich die Teilnehmerzahl noch. Ein Bus brachte weitere Wallfahrer am Sonntag zur letzten Etappe nach Seßlach, so dass der Wallfahrtszug beim Einzug in die Basilika manchmal auf bis zu 150 Personen anwuchs. Die Freude über das Erreichen des Ziels ist bei vielen Teilnehmern groß. Beim Einzugslied „Ein Haus voll Glorie schauet, weit über alle Land“, wird schon einmal die ein oder andere Träne vergossen.

    Whatsapp-Gruppe und Adventsgeschichten

    Unterbrochen wurden die Wallfahrten durch die Corona-Pandemie in den Jahren 2020 und 2021. Trotzdem haben sich auch in diesen zwei Jahren Pilger nicht abhalten lassen. Eine gut besuchte Andacht im Freien an der Grotte in Unterweißenbrunn im Mai 2020 und ein Gottesdienst in der Basilika in Vierzehnheiligen im Juni 2021 stärkten das Zusammengehörigkeitsgefühl. Dazu gehört auch der alljährliche Dankgottesdienst auf dem Kreuzberg im Oktober, bei dem Wallfahrtsjubilare geehrt werden.

    Über den Messengerdienst Whatsapp bleiben die Wallfahrer zudem das ganze Jahr über als Gruppe verbunden. Es werden Nachrichten ausgetauscht, Freundschaften geknüpft und gefestigt. In den Adventswochen wartet Susanne Ehmig jedes Jahr frühmorgens mit einer Adventsgeschichte für die Wallfahrerinnen und Wallfahrer auf. Sie wird immer dankbar aufgenommen.

    Die 14. Vierzehnheiligen-Wallfahrt startet am Freitag, 27. Juni, um 4.30 Uhr an der Pfarrkirche in Bischofsheim. Über Schönau und Heustreu geht es nach Bad Königshofen. Am Samstag, 28. Juni, wird um 7.30 Uhr in der Wallfahrtskirche Ipthausen mit Pfarrer Benjamin Pereira Gottesdienst gefeiert, ehe es über Zimmerau und Wasmuthhausen nach Seßlach geht. Am Sonntag, 29. Juni, starten die Wallfahrer dort um 8 Uhr. Um 15.15 Uhr ist der Einzug in die Basilika Vierzehnheiligen geplant, mit anschließendem festlichen Gottesdienst. Mit Bussen geht es abends wieder zurück in die Rhön. (mm)

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