Zum Elternabend in der Werkstadt für behinderte Menschen in Hohenroth konnte Werkstattleiter Andreas Witke neben den Eltern auch den Landtagsabgeordneten Steffen Vogel als Referenten zu dem Thema Behindertentestament begrüßen. Auch Thomas Bruckmüller, Behindertenbeauftragter des Landkreises, war anwesend. Steffen Vogel erläuterte zu Beginn allgemeines zum Testament. Er umriss u. a. das sog. „Berliner Testament“, das notarielle Testament, die gesetzliche Erbfolge. Ausführlich ging er auf das sog. Behindertentestament ein. Dieses Testament soll dafür sorgen, dass behinderten Menschen nach dem Tod der Eltern ein Teil des elterlichen Vermögens für persönliche Bedürfnisse erhalten bleibt. Er empfahl den Eltern dringend, für ein solches Testament einen Notar zu beauftragen. Eine rege Diskussion schloss sich an. Werkstattleiter Andreas Witke dankte dem Referenten für dessen locker vorgetragenen und interessanten Vortrag. Als Dankeschön überreichte er einen in der Werkstatt gefertigten Weinständer mit Wein und Weinglas. Anschließend berichtete Andreas Witke über Aktuelles aus dem Werkstattalltag. Er erwähnte z. B. die schleppende Auftragslage. Auch über regelmäßig stattfindende Schulungen – z. B. zur Arbeitssicherheit, zur Medienkompetenz und zur sozialen Kompetenz – informierte er. Er merkte an, dass noch in diesem Jahr der Werkstattrat und die Frauenbeauftragten zu wählen sind. Rene Illig stellte sich als neuer Mitarbeiter im Fachdienst vor und berichtete über seine Aufgaben. U. a. fand ein Vortrag der Kripo Schweinfurt statt. Psychologin Nathalie Stahl informierte über eine Mitarbeiterbefragung, die in dreijährigem Abstand stattfindet. Die behinderten Mitarbeiter*innen erfahren dadurch Gehör bei der Mitgestaltung des Werkstattlebens. David Meinfelder berichtete über gesetzliche Neuregelungen. Außerdem sprach er den neuen Schutzstreifen zwischen Werkstatt und Wohnheim an, der auf eine Anfrage aus dem Wohnheim hin entstand. Abschließend bedankte sich Elternbeiratsvorsitzender Alois Gensler beim Werkstattleiter und allen Mitarbeitenden für die sehr gute Betreuung der Menschen mit Behinderung. Die Eltern forderte er auf, bei Problemen auf den Elternbeirat zuzugehen.
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