In der Turnhalle der Irena-Sendler-Schule wurde kürzlich das Theaterstück „Online“ des Weimarer Kultur-Expresses aufgeführt – ein Präventionsprojekt rund um das Thema exzessiver Medienkonsum. Das geht aus einem Presseschreiben hervor, dem auch folgende Informationen entnommen sind. Schülerinnen und Schüler der 5. bis 8. Klassen der Irena-Sendler-Schule sowie der 6. bis 8. Jahrgangsstufen der Edmund-Grom-Mittelschule verfolgten gespannt die Geschichte von Jule, einem Mädchen, das zunehmend in die digitale Welt abgleitet.
Mit dem neuen Smartphone in der Hand taucht Jule immer tiefer ein in Online-Spiele und soziale Netzwerke. Ihre realen Freundschaften, schulischen Leistungen und familiären Beziehungen leiden zunehmend unter der virtuellen Flucht. Im Verlauf des Stücks wird deutlich, wie schnell aus harmloser Nutzung eine problematische Abhängigkeit werden kann – und welche Gefahren in scheinbar kostenlosen Angeboten oder unbedachten Kontakten im Netz lauern.
Bewusstsein für die Risiken digitalen Konsums schaffen
Im Anschluss an die Theateraufführung fand eine Diskussionsrunde statt, in der die Jugendlichen die Möglichkeit hatten, sich über eigene Erfahrungen auszutauschen und Fragen zu stellen. Ziel der Veranstaltung war es, ein Bewusstsein für die Risiken digitalen Konsums zu schaffen und zum verantwortungsvollen Umgang mit Medien zu motivieren – altersgerecht und praxisnah.
Organisiert wurde das Kooperationsprojekt vom Staatlichen Gesundheitsamt Rhön-Grabfeld, dem Arbeitskreis Suchtprävention und Gesundheitsförderung sowie den beiden beteiligten Schulen. Federführend waren Luisa Dietz (Gesundheitsamt), Alexandra Glaesner-Liebst (Irena-Sendler-Schule) und Frank Hauswald (Edmund-Grom-Mittelschule).
Der Arbeitskreis unter Leitung des Gesundheitsamts vernetzt im Landkreis Rhön-Grabfeld verschiedene Träger, um gemeinsam suchtpräventive und gesundheitsfördernde Projekte zu realisieren. (zis)
Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.
Registrieren sie sichSie haben ein Konto? Hier anmelden