Samstagsbrief: Wir brauchen in der Politik dringend mehr Frauen wie Sie, Bürgermeisterin Sonja Reubelt!
Samstagsbrief
Wir brauchen in der Politik dringend mehr Frauen wie Sie, Bürgermeisterin Sonja Reubelt!
In Unterfranken werden nur 13 Prozent der Gemeinden von Frauen geleitet. Das ist bitter, meint unsere Autorin und wendet sich an eine Rathauschefin in der Rhön.
Sonja Reubelt ist Bürgermeisterin in der Gemeinde Sandberg (Lkr. Rhön-Grabfeld) und setzt sich dafür ein, dass sich mehr Frauen in der Kommunalpolitik engagieren.Foto: René Ruprecht
Sehr geehrte Frau Bürgermeisterin Reubelt,
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7 Kommentare
Dominik Temming
Politik ist kein Gesellschaftsspiel mit gerechter Rollenverteilung, sondern ein Wettstreit um Vertrauen, Kompetenz und Durchsetzungsfähigkeit. Wer sich wirklich durchsetzen will, braucht Argumente. Wenn ihr nicht gewählt werdet, seid ihr vielleicht einfach zu schlecht.
Erich Spiegel
Eine zweifelhafte Debatte hier zu starten ist der falsche Weg. Dass prozentual mehr Männer gewählt werden als Frauen liegt daran, dass sich mehr Männer politisch engagieren als Frauen. Beispiel CSU: Die CSU hat nur einen Frauenanteil von 22%. Wie gerecht wäre eine Frauen- Quote von 50%, obwohl Stand 2021 nur 22% der Mitglieder Frauen sind? Ich würde es als Zumutung empfinden, dass eine Frau ins Amt kommt, die nicht die Mehrheit der Mitglieder repräsentiert. Diese Frau würde dann Politik machen mit der ich wahrscheinlich überhaupt nicht einverstanden bin. Bei den Grünen waren im Jahr 2021 von den Mitgliedern 42% Frauen, im Parlament 58% der Abgeordneten. Da stimmt das Verhältnis einigermaßen und eine Frauenquote von 50% wäre einigermaßen gerecht. Frauen zu bevorzugen führt dazu, dass Männer benachteiligt werden. Aber auch Männer sind Menschen und haben Menschenrechte. Bei CDU/CSU waren 2021 laut Statistik 23% weibliche Abgeordnete. Das entspricht in etwa dem weiblichen Mitgliederanteil.
Hiltrud Erhard
Dieser Samstagsbrief ist entsetzlich!
Eine Frau braucht das Gehabe und Geschachere nicht! Auch kein Mann!
Wenn sich jemand berufen fühlt hat er oder sie sowohl in den Parteien oder auf den Listen immer eine Chance. Ob er oder sie dann gewählt werden entscheidet das Volk! Und nicht die Kandidatin!
Man sollte davon ausgehen, dass neben der Bereitschaft auch die Leidenschaft, die Präsenz oder auch das Engagement zählen sollte!
Vielleicht sind manche Frauen auch cleverer und tun sich das nicht an?
Dieses Klischee was Sie bedienen ist nicht zeitgemäß!
Nur als Frau oder weil man Frau ist... Das ist eine hinterwäldlerdische Forderung!
Es sollen die, die was bewegen (wollen und können), die das Volk für die Besten hält - und will - gewählt werden! Wenn sie Bereitschaft zur Kandidatur für irgendwas zeigen! Das ist entscheidend!
Man muss sich für diesen Brief schämen! Er ist in der Zeit zurückgeblieben und von "gestern"!
Alfred Holler
Interessant, Frau Back, dass Sie nuraufder Quote herumreiten und kein einziges Mal auch von Qualifikation sprechen. Da hofft der geneigte Leser doch, dass es bei der MainPost nicht so .zugeht ..... 😏
Manfred Englert
Frau Back, lassen Sie doch die Männer aus dem (Ihrem ganz persönlichem?) Spiel!
Speziell den jetzigen Bundeskanzler!
Sie haben doch genug Beispiele in unserer Region, wo Männer keine Chance gegen Frauen Hatten: SW Land Frau Gießübel, KT Frau Becker, WÜ Frau Behr, AB Frau Gerlach, HAS/KG Frau Bär und nicht zuletzt Ufr Frau Weißgerber!!
Die brauchen sich nur zu engagieren, aufstellen lassen und sich zur Wahl zu stellen.
Ich kann Frauen hierzu nur auffordern, tun müssen diese dann selbst.
Und sie werden gewählt, und wie: SW gewann Frau Gießübel selbst gegen einen ehem Staatssekretär!
Also was soll ihr Gejammere und Seitenhieb auf Herrn Merz!!
Und noch etwas: Alle diese Frauen wurden in den Nominierungsversammlungen der Parteien, hier explizid die CSU, von den Deligierten, hauptsächlich Männer, gewählt!
Wenn bei den meisten Frauen das politische Engagemnt fehlt und sie nicht auftreten, können diese wegen Unbekanntheit auch nicht gewählt werden!
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Robert Grünewald
Lieber Herr Englert, wenn ich Ihren Kommentar richtig verstehe, dann sind Sie der Ansicht, dass Frauen einfach nur nehr kandidieren müssten und dann würden sie auch gewählt werden. Sollte das Ihr Argument sein, so würde das bedeuten, dass es an den Frauen liegt, dass es zB nur sehr wenige (Ober-)Bürgermeisterinnen gibt.
Ich würde meinen, dass diese Sichtweise nicht ganz realistisch sein dürfte. Die Realität ist, so fürchte ich, nicht nur komplexer, sondern wohl auch leider immer noch sexistischer.
Dennoch beruhigt es mich, dass Sie die Kandidaturen von Frauen sehr unterstützen.
Manfred Englert
Herr Grünewald, da wo sich Frauen hervortun durch Kompetenz und Präsenz, sind die doch dabei und werden, wie an den Beispielen aufgezeigt, demokratisch in den jeweiligen Delegiertenversammlungen, die meist in großer Mehrheit durch Männer besetz sind (weil sich selbst hierfür keine Frauen finden lassen), gewählt.
Weshalb das so ist können nur diese vielen Frauen, im politischen Nebel unsichtbar, beantworten.
Wäre mal ne Aufgabe für die Wissenschaft, dieses Verhalten der Masse der Frauen zu erforschen.
Gibt es vielleicht doch noch den Unterschied "Jäger" und "Hauschefin", der doch durch die Emanzipation vehement nicht vorhanden sein darf?
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Politik ist kein Gesellschaftsspiel mit gerechter Rollenverteilung, sondern ein Wettstreit um Vertrauen, Kompetenz und Durchsetzungsfähigkeit. Wer sich wirklich durchsetzen will, braucht Argumente. Wenn ihr nicht gewählt werdet, seid ihr vielleicht einfach zu schlecht.
Eine zweifelhafte Debatte hier zu starten ist der falsche Weg. Dass prozentual mehr Männer gewählt werden als Frauen liegt daran, dass sich mehr Männer politisch engagieren als Frauen. Beispiel CSU: Die CSU hat nur einen Frauenanteil von 22%. Wie gerecht wäre eine Frauen- Quote von 50%, obwohl Stand 2021 nur 22% der Mitglieder Frauen sind? Ich würde es als Zumutung empfinden, dass eine Frau ins Amt kommt, die nicht die Mehrheit der Mitglieder repräsentiert. Diese Frau würde dann Politik machen mit der ich wahrscheinlich überhaupt nicht einverstanden bin. Bei den Grünen waren im Jahr 2021 von den Mitgliedern 42% Frauen, im Parlament 58% der Abgeordneten. Da stimmt das Verhältnis einigermaßen und eine Frauenquote von 50% wäre einigermaßen gerecht. Frauen zu bevorzugen führt dazu, dass Männer benachteiligt werden. Aber auch Männer sind Menschen und haben Menschenrechte. Bei CDU/CSU waren 2021 laut Statistik 23% weibliche Abgeordnete. Das entspricht in etwa dem weiblichen Mitgliederanteil.
Dieser Samstagsbrief ist entsetzlich! Eine Frau braucht das Gehabe und Geschachere nicht! Auch kein Mann! Wenn sich jemand berufen fühlt hat er oder sie sowohl in den Parteien oder auf den Listen immer eine Chance. Ob er oder sie dann gewählt werden entscheidet das Volk! Und nicht die Kandidatin! Man sollte davon ausgehen, dass neben der Bereitschaft auch die Leidenschaft, die Präsenz oder auch das Engagement zählen sollte! Vielleicht sind manche Frauen auch cleverer und tun sich das nicht an? Dieses Klischee was Sie bedienen ist nicht zeitgemäß! Nur als Frau oder weil man Frau ist... Das ist eine hinterwäldlerdische Forderung! Es sollen die, die was bewegen (wollen und können), die das Volk für die Besten hält - und will - gewählt werden! Wenn sie Bereitschaft zur Kandidatur für irgendwas zeigen! Das ist entscheidend! Man muss sich für diesen Brief schämen! Er ist in der Zeit zurückgeblieben und von "gestern"!
Interessant, Frau Back, dass Sie nuraufder Quote herumreiten und kein einziges Mal auch von Qualifikation sprechen. Da hofft der geneigte Leser doch, dass es bei der MainPost nicht so .zugeht ..... 😏
Frau Back, lassen Sie doch die Männer aus dem (Ihrem ganz persönlichem?) Spiel! Speziell den jetzigen Bundeskanzler! Sie haben doch genug Beispiele in unserer Region, wo Männer keine Chance gegen Frauen Hatten: SW Land Frau Gießübel, KT Frau Becker, WÜ Frau Behr, AB Frau Gerlach, HAS/KG Frau Bär und nicht zuletzt Ufr Frau Weißgerber!! Die brauchen sich nur zu engagieren, aufstellen lassen und sich zur Wahl zu stellen. Ich kann Frauen hierzu nur auffordern, tun müssen diese dann selbst. Und sie werden gewählt, und wie: SW gewann Frau Gießübel selbst gegen einen ehem Staatssekretär! Also was soll ihr Gejammere und Seitenhieb auf Herrn Merz!! Und noch etwas: Alle diese Frauen wurden in den Nominierungsversammlungen der Parteien, hier explizid die CSU, von den Deligierten, hauptsächlich Männer, gewählt! Wenn bei den meisten Frauen das politische Engagemnt fehlt und sie nicht auftreten, können diese wegen Unbekanntheit auch nicht gewählt werden!
Lieber Herr Englert, wenn ich Ihren Kommentar richtig verstehe, dann sind Sie der Ansicht, dass Frauen einfach nur nehr kandidieren müssten und dann würden sie auch gewählt werden. Sollte das Ihr Argument sein, so würde das bedeuten, dass es an den Frauen liegt, dass es zB nur sehr wenige (Ober-)Bürgermeisterinnen gibt. Ich würde meinen, dass diese Sichtweise nicht ganz realistisch sein dürfte. Die Realität ist, so fürchte ich, nicht nur komplexer, sondern wohl auch leider immer noch sexistischer. Dennoch beruhigt es mich, dass Sie die Kandidaturen von Frauen sehr unterstützen.
Herr Grünewald, da wo sich Frauen hervortun durch Kompetenz und Präsenz, sind die doch dabei und werden, wie an den Beispielen aufgezeigt, demokratisch in den jeweiligen Delegiertenversammlungen, die meist in großer Mehrheit durch Männer besetz sind (weil sich selbst hierfür keine Frauen finden lassen), gewählt. Weshalb das so ist können nur diese vielen Frauen, im politischen Nebel unsichtbar, beantworten. Wäre mal ne Aufgabe für die Wissenschaft, dieses Verhalten der Masse der Frauen zu erforschen. Gibt es vielleicht doch noch den Unterschied "Jäger" und "Hauschefin", der doch durch die Emanzipation vehement nicht vorhanden sein darf?
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