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Fladungen: Führung für Schwerhörige im Freilandmuseum

Fladungen

Führung für Schwerhörige im Freilandmuseum

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    Mitglieder der Selbsthilfegruppe für Schwerhörige aus Bad Neustadt und Karlstadt haben kürzlich die Veranstaltung „Inklusion erleben. Führungen und Workshops für alle Sinne“ im Freilandmuseum Fladungen besucht. Dies geht aus einer Pressemitteilung der Gruppe hervor, der auch die folgenden Informationen entnommen sind.

    Nach einem Abstecher in die Museumsgaststätte zum Schwarzen Adler nahmen die Mitglieder an einer Führung teil, die die Themen „Getreide mahlen“, „Wie kommen die Häuser in das Museum?“, „Bauen mit Lehm“ und „Schmieden“ berücksichtigte.

    Die Führung wurde von Linda Wolters, im Museum zuständig für Bildung und Vermittlung, und Tanja Metz vom Besucherservice geleitet, wobei an den einzelnen Stationen Fachpersonal Erklärungen gab. Während der gesamten Führung wurde eine induktive Höranlage mitgeführt.

    Zum Abschluss bedankte sich der Vorsitzende des Bezirksverbandes Unterfranken der Schwerhörigen, Manfred Hartmann (Arnstein), bei den Verantwortlichen des Freilandmuseums Fladungen für die Organisation dieser besonderen Museumsführung, die von den Teilnehmenden als sehr erfolgreich bewertet wurde.

    Ansprechpartner der Selbsthilfegruppe für Schwerhörige Bad Neustadt ist Bernd Raquot, Telefon: (09776) 8265, E-Mail: bhpra@web.de

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    1 Kommentar
    Ralph Milewski

    Was mich immens ärgert, ist nicht das Bemühen um Barrierefreiheit – sondern die fortschreitende Umdeutung des Begriffs „Inklusion“. Heute reicht schon ein technisches Hilfsmittel, ein angepasstes Angebot oder eine barrierearme Führung – und sofort wird das als „Inklusion“ deklariert. Doch das ist eine inhaltliche Verwässerung. Inklusion bedeutet nicht, dass Menschen mit Behinderung mitgedacht werden – sondern dass sie mitentscheiden, mitgestalten und gleichberechtigt teilhaben. Wer Barrierefreiheit mit Inklusion gleichsetzt, ersetzt Teilhabe durch Zugänglichkeit und politische Forderung durch Serviceverständnis. Diese begriffliche Verschiebung entlastet Institutionen, weil sie vorgaukelt, schon inklusiv zu sein – ohne tatsächlich Macht, Strukturen oder Perspektiven zu verändern. Genau das ist das Problem.

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