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Fladungen: Museumsarbeit im Wandel: Was das Butterfass über Zukunftsfragen verrät

Fladungen

Museumsarbeit im Wandel: Was das Butterfass über Zukunftsfragen verrät

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    Anne Kraft vom Bezirk Unterfranken während ihres Vortrages über Netzwerke und Kooperationen in der Museumsarbeit.
    Anne Kraft vom Bezirk Unterfranken während ihres Vortrages über Netzwerke und Kooperationen in der Museumsarbeit. Foto: Linda Wolters

    Butterfass und Waschkessel standen im Mittelpunkt der Hauptkulturtagung des Rhönklubs in Fladungen. Rhönklubpräsident Klaus Neisser nutzte die beiden historischen Alltagsgegenstände als Symbol für die Herausforderungen und Chancen moderner Museumsarbeit, heißt es in der Pressemitteilung des Vereins.

    Landrat Thomas Habermann griff das Thema in seinem Grußwort auf und schilderte persönliche Erinnerungen an das Wäschewaschen mit dem Waschkessel. Er betonte, dass heutige Generationen solche Erfahrungen nicht mehr selbst machen könnten und Museen daher neue Wege finden müssten, um den Gebrauch und Kontext historischer Objekte zu vermitteln.

    Die Tagung wurde vom Rhönklub-Zweigverein Fladungen organisiert und fand in der Museumsstadt Fladungen statt, die mit dem Fränkischen Freilandmuseum und dem wiedereröffneten Rhönmuseum über zwei bedeutende Regionalmuseen verfügt. Am Vormittag standen Fachvorträge zu den Perspektiven und Herausforderungen von Regionalmuseen in Bayern, Hessen und Thüringen auf dem Programm. Am Nachmittag konnten die Teilnehmenden kostenlose Führungen in beiden Museen besuchen.

    Wie können Regionalmuseen zukunftsfähig bleiben?

    Im Zentrum der Vorträge stand die Frage, wie Regionalmuseen zukunftsfähig bleiben können. Anne Kraft vom Bezirk Unterfranken hob die Bedeutung von Netzwerken und Kooperationen hervor. Sie zeigte, dass durch Zusammenarbeit, etwa beim Austausch von Know-how oder bei Wanderausstellungen, Ressourcen effizienter genutzt werden können.

    Niklas Hertwig, Leiter des Fränkischen Freilandmuseums Fladungen, stellte neue Vermittlungsformate vor. Neben klassischen Mitmachprogrammen und Handwerksvorführungen setzt das Museum zunehmend auf digitale und mediale Angebote, um Besucher und Besucherinnen für historische Lebensweisen zu begeistern. Projekte wie die Mitmachstation „Wir versetzen Häuser!“ oder die multimedial erweiterte Dauerausstellung „Arbeitstiere“ zeigen, wie moderne Technik die Museumsarbeit bereichern kann. (skr)

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