Tina Beer wird ab dem 1. Mai die neue Verwaltungsdirektorin des Staatstheaters Meiningen. Der Stiftungsrat der Kulturstiftung Meiningen-Eisenach hat sie einstimmig in das neue Amt berufen.
Bei folgendem Text handelt es sich um eine Pressemitteilung des Staatstheaters Meiningen: Tina Beer tritt damit die Nachfolge von Karolin Loh an, die von Ende 2018 an fünf Jahre die Verwaltungsleitung innehatte.
Intendant Jens Neundorff von Enzberg zur Berufung: „Ich freue mich sehr, dass mit Tina Beer eine so profilierte und kulturpolitisch erfahrene Persönlichkeit die Verwaltungsdirektion übernimmt. Sie kennt das Haus und seine Anforderungen durch ihre vorherige Tätigkeit als Stiftungsratsvorsitzende der Kulturstiftung Meinigen-Eisenach. Ihre Berufung ist ein großer Gewinn für unser Haus und ich danke dem Stiftungsrat herzlich für diese kluge Entscheidung.“
Tina Beer wurde 1987 in Jena geboren und ist Politik- sowie Kommunikationswissenschaftlerin. Zuletzt war sie von 2020 bis 2024 Staatssekretärin für Kultur im Freistaat Thüringen. In dieser Funktion verantwortete sie die kulturpolitische Steuerung im Freistaat und ist dadurch bestens vertraut sowie vernetzt innerhalb der reichhaltigen Thüringer Kultur- und ganz explizit auch Theaterlandschaft. Dabei hat sie sich als engagierte Vermittlerin und Krisenmanagerin bewiesen.
Tina Beer zur Berufung: „Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe und darauf, nun ganz konkret gestalten zu können. Theater ist immer Teamarbeit – auf, vor und hinter der Bühne. Mein Ziel ist es, Rahmenbedingungen zu schaffen, die künstlerische Exzellenz ermöglichen, Verlässlichkeit im Alltag sichern und das Haus langfristig stärken. Verwaltung bedeutet für mich, Kunst zu ermöglichen – genau das macht den Reiz dieser Position aus. Besonders an einem so traditionsreichen Ort wie dem Staatstheater Meiningen.“
Das Staatstheater Meiningen ist ein renommiertes Vier-Sparten-Haus mit rund 320 festangestellten Mitarbeitenden und drei Spielstätten. Mit etwa 550 Vorstellungen pro Spielzeit und einer Auslastung von durchschnittlich 86 Prozent gehört es zu den zentralen Kulturinstitutionen Thüringens. (gh)
Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.
Registrieren sie sichSie haben ein Konto? Hier anmelden