Pfarrer Dr. Eugen Daigeler begrüßte die Gläubigen kürzlich auf dem Großenberg zur marianischen Stunde im Rahmen der Reihe „Zeit für Maria – Zeit für mich“. In diesem Jahr gehe der Blick auf das Heilige Jahr unter dem Motto „Pilger der Hoffnung“, begann er. Maria sei die große Zeugin der Hoffnung. Frieden sei ein hochaktuelles Thema, mit Maria, der Königin des Friedens. In seiner Predigt erinnerte der Geistliche an die Erzählungen der älteren Generation über die Schrecken der Weltkriege. Auch in den Nachrichten kämen so viele Botschaften aus den Kriegsgebieten dieser Erde.
Das gelte auch für unsere kleine Welt, wo manchmal Unfrieden in den Familien, im Freundeskreis anzutreffen sei und den es auch in den christlichen Pfarrgemeinden geben könne. Das Anliegen, Maria, die Mutter Jesu, solle uns den Frieden erbitten, sei nur verständlich. Die Kommunisten führten das Wort Frieden wie kaum ein anderes im Mund. Aber welche Art von Frieden war hier gemeint, wenn es keine Freiheit gibt? Der Prophet Jesaja sagt: Frieden ist das Werk der Gerechtigkeit. Wahrer und vor allem dauerhafter Friede könne nicht entstehen, wo Unrecht oder Unordnung herrscht. Dort, wo die Sünde herrscht, bestehe Unfrieden.
Umso wichtiger sei es, dass wir gemeinsam auf Maria schauen. Denn sie weist uns die Antwort. „Ein Kind ist uns geboren, sein Name ist Fürst des Friedens …“ heißt es bei Jesaja. Maria hat uns den wahren Friedensfürst geboren, Jesus Christus. Dort, wo wir ihn in unsere Herzen aufnehmen, kehrt der wahre Friede ein. In uns, in unseren Familien, in der Welt. Der Glaube an Jesus Christus zeigt uns die gute Ordnung für unsere Welt. Er erinnert daran, das Leben zu schützen, die Grenzen des anderen zu achten. Wo diese Gebote beachtet werden, ist wahrer Friede, genau das lehrt uns Maria.
Vertrauen wir auf diese Fürbitte: „Maria, Königin des Friedens, zeige uns Jesus, den Fürsten des Friedens. Zeige ihn allen Menschen in dieser oft so friedlosen Welt und helfe uns zu sehen und zu handeln: Mir geschehe nach deinem Wort!“ Musikalisch ansprechend begleitet wurde die Andacht von Isabell Krönung aus Stockheim.

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