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Mellrichstadt: Letzte Andacht bei Zeit für Maria in diesem Jahr

Mellrichstadt

Letzte Andacht bei Zeit für Maria in diesem Jahr

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    Pfarrer Stefan Michelberger war Gastprediger bei der letzten Andacht aus der Reihe „Zeit für Maria“ auf dem Großenberg in diesem Jahr.
    Pfarrer Stefan Michelberger war Gastprediger bei der letzten Andacht aus der Reihe „Zeit für Maria“ auf dem Großenberg in diesem Jahr. Foto: Brigitte Gbureck

    „Maria unsere liebe Frau vom Rosenkranz“ war die letzte diesjährige Andacht bei Zeit für Maria überschrieben, zu der Pfarrer Stefan Michelberger aus dem Pastoralen Raum Würzburg-Süd auf dem Großenberg die Besucher begrüßte. Er wolle Maria in den Blick nehmen, die Gott uns geschenkt habe, damit wir mit ihr durchs Leben gehen. Das Evangelium berichtete von den Jüngern, die nach Jesu Aufnahme in den Himmel nach Jerusalem zurückkehrten und ständig im Obergemach blieben. Diese Bibelstelle liege ihm am Herzen, bekannte Pfarrer Michelberger zu Beginn seiner Predigt.

    Sie sei dem Rosenkranzfest entnommen, das die Kirche am 7. Oktober feiere. 1571 sei es gar nicht friedlich zugegangen. Es wurde die Seeschlacht von Lepanto vor der Küste Griechenlands ausgetragen. Der christliche Westen kämpfte gegen den muslimischen Osten. Papst Pius V. habe damals die Seeleute angewiesen, den Rosenkranz zu beten. Ob die Schlacht im Namen Marias geglückt sei, sei schwierig zu sagen. Papst Pius habe jedenfalls diesen Gedenktag zu Ehren der Mutter Gottes vom Rosenkranz eingesetzt. Der Rosenkranz soll ungefähr 170 Jahre früher entstanden sein. Ein Dominikus von Preußen, Kartäuser Mönch in Trier, hat 1407 begonnen, an den Gruß des Engels 50 Geheimnisse anzufügen aus dem Leben Jesu. So habe sich der Rosenkranz Stück für Stück entwickelt, und die Menschen konnten sich mit dem Rosenkranz innerlich Kraft holen bei Gott.

    Der Prediger hatte eine Auswahl an Rosenkränzen mitgebracht, einer davon aus Kunststoff leuchtete sogar in der Nacht. Mit Maria wollte er den Lebensweg Jesu betrachten. Die Rosenkranzgeheimnisse nehmen das Leben Jesu – freudenreich, schmerzlich, lichtreich und mit dem allerletzten Geheimnis „der wiederkommen wird in Herrlichkeit“ – in den Blick. Die Apostel und Maria wussten nicht, wie ihr Leben nach Jesu Tod weiterging. „Ich bin bei euch, wenn ihr in Frieden und Freude und im Gebet zusammen seid“, war Jesu Botschaft. Was Pater Dominikus begonnen hat, wurde eine weltweite Bewegung, die mehrmals täglich den Rosenkranz in die Hand nimmt und sich rückbindet an Gott, um von ihm Kraft zu bekommen für den Alltag. Mit Maria an der Hand gehen wir den Lebensweg und wissen, Jesus ist bei mir. Über den Tod hinaus bin ich in Gottes Ewigkeit. Das sei Grund, so eine Gebetsschnur in die Hand zu nehmen.

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