Nach dem Wechsel vom Landförderprogramm auf das Bundesförderprogramm und einer Verfahrensdauer von gut eineinhalb Jahren sind kürzlich die ersten Glasfaser-Ausbauverträge auf Grundlage der Gigabit-Richtlinie des Bundes 2.0 im Landkreis Rhön-Grabfeld unterzeichnet worden, so eine Pressemitteilung des Landratsamtes. Der folgende Text ist dieser gekürzten Mitteilung entnommen.
Begonnen wurde dabei gleich mit der kostenintensivsten geförderten Ausbaumaßnahme, welche bislang im Landkreis Rhön-Grabfeld vereinbart wurde. Die GlasfaserPlus GmbH investiert rund 9,4 Millionen Euro. Damit wird das gesamte Gemeindegebiet des Marktes Oberelsbach mit Glasfaser-Hausanschlüssen (FttH) ausgebaut.
185 Kilometer Glasfaser werden in Oberelsbach verlegt
Oberelsbach muss lediglich einen Eigenanteil in Höhe von rund 550.000 Euro tragen. In 42 Monaten werden 185 Kilometer Glasfaser-Kabel werden verlegt. Weiterhin ist der Ausbauvertrag für das Clustergebiet „Nordheim v. d. Rhön, Fladungen und Willmars“ unterzeichnet worden. Nordheim v. d. Rhön, Fladungen, Heufurt und Willmars werden vollständig mit Glasfaser-Hausanschlüssen (FttH) ausgebaut werden.
Durch die interkommunale Zusammenarbeit wurden Kosten im fünfstelligen Bereich gespart. Nordheim v. d. Rhön muss einen Eigenanteil in Höhe von 88.000 Euro, die Stadt Fladungen 79.000 Euro und die Gemeinde Willmars einen Eigenanteil in Höhe von 67.000 Euro tragen. Als Ausbauzeit sind 36 Monate vereinbart worden.
Bestmögliche digitale Infrastruktur bieten
Der bereits aktuell sehr hohe Stellenwert einer hochbitratigen Datenanbindung wird in den kommenden Jahren immer weiter ansteigen, waren sich die Bürgermeister einig. Nur wenn man der Bevölkerung und den Unternehmen die bestmögliche digitale Infrastruktur biete, könne man in diesem Bereich mit den Ballungszentren Schritt halten und gleichzeitig die Vorteile wie beispielsweise niedrige Wohnungs- und Lebenshaltungskosten sowie eine intakte Natur voll ausspielen.
„Gemeinsam mit unseren kreisangehörigen Städten und Gemeinden sind wir auf einem sehr guten Weg zu einer signifikanten Steigerung der Anzahl der Glasfaser-Hausanschlüsse innerhalb unseres Landkreises“, so Frank Reichert, Projektverantwortlicher auf Seiten des Landkreises. Mittelfristig sollen an allen Adressen im Landkreis Rhön-Grabfeld gigabitfähige Anschlüsse verfügbar sein. (sg)
Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.
Registrieren sie sichSie haben ein Konto? Hier anmelden