Das alte Brauhaus in Oberstreu steht leer und verfällt zusehends. Wie also weiter verfahren? Seit Ende Januar ist diese Problematik ein wiederkehrendes Thema im Gemeinderat. Ärmel hochkrempeln und unter Mitwirkung der Bevölkerung sanieren? Eine öffentliche Informationsveranstaltung ließ jede Hoffnung schwinden. Es habe sich kein richtiges Stimmungsbild ergeben, niemand wolle an vorderster Front Verantwortung übernehmen, erklärte Bürgermeister Stefan Kießner zur Eröffnung der jüngsten Ratssitzung. „Machen wir was oder machen wir nichts?“ lautete deshalb seine Frage ans Gremium. Bei grob geschätzten Kosten zwischen 77.000 und 105.000 Euro brauche es eine verlässliche, motivierte Truppe und jemanden, der den Hut aufhabe, hieß es einstimmig. „Durch Eigenleistung kommt das Projekt billiger“, wandte Andreas Türk ein. Zweiter Bürgermeister Bernd Beck informierte, dass er kräftig die Werbetrommel gerührt und einige Personen direkt angesprochen habe – leider ohne Erfolg. Wenigstens notwendige Reparaturen zum Substanzerhalt sollten durchgeführt werden, warf Thomas Streit ein.
Oberstreu
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