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Ostheim: Auftaktveranstaltung für das Projekt „Klimaschule“

Ostheim

Auftaktveranstaltung für das Projekt „Klimaschule“

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    Das Küchenteam, das die Gäste der Auftaktveranstaltung des Projekts Klimaschule versorgte: Schüler der sechsten Klasse mit Jugendsozialarbeiterin Tabea Handwerker, Werkmeister Albert Misch und Fachlehrerin Monika Meußler.
    Das Küchenteam, das die Gäste der Auftaktveranstaltung des Projekts Klimaschule versorgte: Schüler der sechsten Klasse mit Jugendsozialarbeiterin Tabea Handwerker, Werkmeister Albert Misch und Fachlehrerin Monika Meußler. Foto: Kathrin Streit

    Als erste Schule im Landkreis Rhön-Grabfeld macht sich die Dr.-Alfred-Hauser-Schule in Ostheim auf den Weg, um „Klimaschule“ zu werden. Eine Auftaktveranstaltung markierte den offiziellen Projektstart für die Schulgemeinschaft und zeigte bisherige und künftige Schwerpunkte in der Arbeit für den Umweltschutz, berichtet die Schule in einer Pressemitteilung, der folgende Informationen entnommen sind.

    Alle Schüler und Schülerinnen der Klasse 1 bis 9, die Kinder aus der Schulvorbereitenden Einrichtung SVE in Stockheim, das komplette Kollegium sowie die Tagesstätte und die Offene Ganztagsschule beteiligten sich am Programm. An diesem nahmen unter anderem auch Herr Hoffmann als Geschäftsführer der gemeinnützigen Caritas-Schulen-GmbH, Bruno Altrichter in Vertretung des Landrates, die stellvertretende Bürgermeisterin Karina Werner sowie Schulleitungen des Landkreises, Elternvertreter, Therapeutinnen, ehemalige Lehrkräfte sowie Sponsoren und Kooperationspartner der Schule teil.

    Nach der Eröffnung durch Schulleitung Gabriele Arnd und Konrektorin Christiane Hölzer sangen alle gemeinsam das Schullied „Ein Hoch auf uns.“ Auch die Jüngsten aus der SVE machten sich mit Ihren Erzieherinnen über das Thema „Umwelt“ Gedanken und zeigten einen Bienentanz. Die Klasse 5 trommelte rhythmisch auf Abfalleimern, was das Zeug hielt. Auch die Tanz-AG zeigte einen schwungvollen Beitrag. Ein kurzes Schauspiel einiger Schüler zum Thema „Ernährung und Einkauf“ verdeutlichte anschaulich wichtige Punkte wie Nachhaltigkeit, Regionalität und Saisonalität.

    Die Schülersprecher Jessica Lacatus und Luca Gee führten gekonnt durch das Programm und versicherten, dass es das Ziel sei, die drei Themenfelder „Abfall“, „Einkauf“ und „Ernährung“ dauerhaft im Schulleben und zu Hause zu verankern und zu leben. „Es wäre schön, wenn es für alle eine selbstverständliche Grundlage des Denkens und des Handelns wird,“ so Laura Henninger, die Leiterin des Klimateams der Schule.

    Die achte Klasse zeigte in Auszügen den Weg der Dr.-Alfred-Hauser-Schule zur Klimaschule. Nachdem das Förderzentrum in Ostheim schon Biosphärenschule ist, wurden unter anderem Gremien gebildet und zahlreiche Informationen von Schülern, aber auch von den Lehrkräften in Fortbildungen eingeholt.

    Die Bestimmung des schuleigenen CO2-Fußabdrucks war ein weiterer Meilenstein auf dem Weg. Durch diesen erhielt die Dr.-Alfred-Hauser-Schule einen umfassenden Über­blick über ihre Treibhausgasemissionen und erkannte wirksame Stellschrauben zur CO2-Einsparung. Sowohl die Schülermittverantwortung, die Elternvertreter und das Kollegium waren sich einig, mit der Teilnahme am Projekt Klimaschule einen Beitrag zum nachhaltigen Klimaschutz zu leisten und gleichzeitig den Schülerinnen und Schülern Handlungskompetenzen für ihr weiteres Leben mitzugeben.

    Die Einigkeit bei diesem Vorhaben verdeutlichte ein musikalische Beitrag der Kinder, das „Hand in Hand“, bei dem mit Gesang, Tanz und Instrumenten der gemeinsame Weg und der Klimaschutz in den Mittelpunkt gestellt wurden. Zum Abschluss zeigten alle Schüler und Solisten mit dem Song „Halt, das ist unser Wald!“ und der Lehrerchor mit „Heal the world“ noch einmal musikalisch, wie Ernst das Thema an der Schule genommen wird.

    Nach der Auftaktveranstaltung in der Turnhalle wurden im Schulhaus sowie auf dem Pausenhof verschiedene Mitmach-Stationen, Ausstellungen und Projekte angeboten, bei denen das Biosphärenreservat Rhön und Partner wie Bionade unterstützten. Zur Stärkung boten die Klasse 6 mit Fachlehrerin Frau Meußler gekochte Kartoffelsuppe und Obstjoghurt an.

    Im Herbst sollte dann die offizielle Verleihung des Titels „Klimaschule“ erfolgen, worauf sich die Schule schon freut und sich für weiter für mehr Umweltschutz engagiert. (mm)

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