Am Samstag, 3. Mai, findet um 19.30 Uhr das Debutkonzert des „Tonkünstler-Orchester Bad Neustadt/Saale“ im Konzertsaal des Kloster Wechterswinkel in Bastheim statt. Das teilt das Ensemble in einem Presseschreiben mit, dem folgende Informationen entnommen sind.
Das „Tonkünstler-Orchester Bad Neustadt/Saale“ wurde gegründet durch Sebastian Kerber, Arzt, Mathias Wiedemann, Journalist und Cellist und Susanna Mette, Violinistin und Bratschistin. Alle drei haben aus ihrem persönlichen Freundeskreis Musizierende für das erste Projekt ausgewählt, um das Debutkonzert in Wechterswinkel vorzubereiten. Das Orchester besteht aus ambitionierte Laien, Musikpädagogen, Studierenden der Musikhochschule München und Berufsmusikern. Das neue Ensemble ist in dieser ersten Formation mit 13 Streichern besetzt, wobei die einzelnen Stimmgruppen bewusst klein sind, um einen möglichst homogenen Klangkörper bilden zu können.
Für den ersten Teil des Konzertes wurden die vier Jahreszeiten op. 8 von Antonio Vivaldi ausgewählt, vier Violinkonzerte einer Sammlung aus dem Jahre 1725 und das wohl bekannteste Werk des italienischen Komponisten. Es handelt sich um Programmmusik, denn jedes Konzert porträtiert eine Jahreszeit. Dabei werden vor allem Naturerscheinungen wie „sanfte Winde, heftige Stürme oder Gewitter“ imitiert. Als virtuoser Violinist hat Vivaldi dabei der Solovioline wirkungsvolle Spieltechniken zugedacht. Diesen Solopart übernimmt Samira Spiegel, die als Pianistin und Violinistin Preisträgerin nationaler und internationaler Wettbewerbe ist. Ihre Konzerttätigkeit führte sie durch ganz Deutschland und quer durch Europa. Recitals gab sie in renommierten Konzertreihen wie dem „Kissinger Sommer“, den „Würzburger Bachtagen“ oder dem „Hohenloher Kultursommer“.
Im zweiten Teil des Konzertes erklingt die Streicherserenade E-Dur op. 22 von Antonin Dvorak aus dem Jahre 1875. Mit italienisch „sereno“ wird Bezug genommen auf einen „heiteren, wolkenlosen Himmel“. So werden zahlreiche böhmische Melodien „mit guter Laune“ ausgebreitet, wobei die fünf Sätze klassisch übersichtlich angelegt sind.
Warum nun gerade diese beiden Werke aus der Barockzeit und Romantik für das Debutkonzert ausgewählt wurden, werden einzelne Ensemblemitglieder persönlich erklären.
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