Zum 175-jährigen Verbandsjubiläum machten sich Tausende Kolpinger auf nach Köln. Den über 170 Teilnehmern aus Würzburg, darunter auch Kolping Gerolzhofen, bot sich ein schwarz-orange-buntes Programm. So ging es zu Fuß zum Tanzbrunnen, dem Open-Air-Festgelände. Hier moderiert Guido Cantz und Yvonne Willicks ein großes Bühnenprogramm aus Tanz, Musik, Kleinkunst und Show, dargebracht von den Kolpingern.
Die "Schwarze elf" aus Schweinfurt brillierte mit ihrer Akrobatik. Die "Lohrer Mopper" vertraten die Diözese Würzburg mit Bravour. Der Abend klang mit dem Kolpingsong gespielt von Jo Jesper, dem Komponisten, aus. Das war eine absolut bewegende Atmosphäre. Zeitgleich fand die Morgenandacht in fünf Kirchen statt. Mit Segensbändchen, Schals und Mützen zog sich der orangefarbene Tross durch die Innenstadt der Rheinmetropole zum Orange-Table in der Breiten Straße. Hier gab es Mitmach- und Informationsstände zur Verbandsarbeit. Glücksräder und Geschicklichkeitsspiele luden zum kurzweiligen Programm ein.
Direkt vor der Minoritenkirche und dem Denkmal des Gesellenvaters platzierte man das Bungee-Trampolin von Kolping Würzburg. So wurden anschaulich die Höhen und Tiefen seines Wirkens, und doch die Begeisterung der Aktiven, wenn auch mit Sprunghilfe. Auf den Bühnen daneben präsentierte Henning Krautmacher, Sänger der „Höhner“, seine Kolping-Plätzchen. Er witzelte: "Sind denn hier lauter Holländer" bei dem orangefarbenen Blick ins Publikum.
Am Abend war Singen mit Gildo Horn. Begleitet wurde man von seiner Band "Orthopädische Strümpfe". Schnell sprang der Funke über. Das erste Lied war "Hoch auf dem gelben Wagen". Der Text war an drei Bildschirmen zu lesen. In Fettschrift erschien dann lustig schmettere das Horn. Mit weiteren Witzen und Stand-up begeisterte Gildo tausende sangesfreudige Kolpinger.
Am Sonntag zelebrierten Generalpräses Christoph Huber, der Würzburger Diözesanpräses Jens Johanni und Maria Adam (geistliche Leiterin im Kolpingwerk) einen bewegenden Gottesdienst, begleitet von einem über 200 Bannern im orange/schwarzen Flaggenmeer. Man erbat Gottes Unterstützung beim Segnen: so gab es einen Miniregenschauer, um über 7000 ergriffene Menschen mit dem himmlischen Nass zu besprengen.
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