Immer wieder wurde und wird zur Feier des Heiligen Jahres eingeladen zu Gottesdiensten in die Bischwinder Kapelle – passend zum Motto des Heiligen Jahres „Pilger der Hoffnung“. So kamen die Seniorenkreise aus dem Pastoralen Raum Gerolzhofen vor einigen Tagen in der Bischwinder Kapelle zusammen, um dort Stärkung und Ermutigung im Sakrament der Krankensalbung zu erhalten.
Diakon Günter Schöneich, Beauftragter für die Seniorenkreise im Pastoralen Raum Gerolzhofen, hatte zu diesem Gottesdienst in der Bischwinder Kapelle eingeladen, viele Senioren waren der Einladung gefolgt. Als Gast war Pfarrer Christian Wöber, Leiter der Pfarreiengemeinschaft um den Gotthard im Odenwald, zugleich Wallfahrtsseelsorger in der Wallfahrtskirche „Mutter Gottes auf dem Holderstock“ in Schneeberg, nahe Amorbach zur Bischwinder Kapelle gekommen. Gemeinsam feierten Pfarrer Christian Wöber, Pfarrer Thomas Amrehn und Pfarrer Erich Hauck aus Brünnstadt, der als Diözesanpriester schon seit 1970 als Missionar in Südamerika tätig war und jetzt zu Besuch in seiner Heimat weilte, den Gottesdienst. Diakon Günter Schöneich assistierte bei dem Gottesdienst.
Pfarrer Wöber berichtete in seiner Predigt über die Legende der Entstehung der Wallfahrt „Mutter Gottes auf dem Holderstock“. „Holderstock“ ist ein anderer Name für Holunder. Holunderblüten und -früchte wirken heilend, vor allem gegen Erkältungskrankheiten. So wird Maria auch als „Heil der Kranken“ verehrt. Das Sakrament der Krankensalbung, das den anwesenden Gläubigen angeboten wurde, ist als Zuspruch, Ermutigung und Zeichen der Nähe Gottes gedacht. Der Priester salbt Stirn und Hände der Gläubigen und spricht: „Durch diese heilige Salbung helfe dir der Herr in seinem reichen Erbarmen, er stehe dir bei mit der Kraft des Heiligen Geistes: Der Herr, der dich von Sünden befreit, rette dich, in seiner Gnade richte er dich auf.“
Nach dem Gottesdienst erhielten die Mitfeiernden ein kleines Kreuz als Erinnerung mit auf ihren Weg, ebenso einen „Wallweck“. Das schlechte Wetter machte ein Verweilen vor der Kapelle unmöglich; so blieb man noch eine Weile in der Kapelle zu Gespräch und Austausch, fuhr dann gestärkt nach Hause zurück.

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