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Schallfeld: Erst der Patient, dann der Defibrillator

Schallfeld

Erst der Patient, dann der Defibrillator

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    Wolfgang Schäbler demonstriert an einer Puppe die Wiederbelebung mit Unterstützung eines Defibrillators – aufmerksam verfolgt von den Feuerwehrfrauen und -männern.
    Wolfgang Schäbler demonstriert an einer Puppe die Wiederbelebung mit Unterstützung eines Defibrillators – aufmerksam verfolgt von den Feuerwehrfrauen und -männern. Foto: Lothar Riedel

    Der Herz-Kreislauf-Stillstand zählt zu den häufigsten Todesursachen in Deutschland. Ein sofortiger Beginn der Reanimation kann die Überlebenschancen der Betroffenen erheblich steigern. Dennoch beginnen nur etwa 40 Prozent der Ersthelfer mit einer Herzdruckmassage. Kurse zur Herz-Lungen-Wiederbelebung helfen, das Wissen aufzufrischen und Hemmschwellen abzubauen. Die einfache Faustregel lautet: „Prüfen, Rufen, Drücken.“

    Der erste Hilfseinsatz erfolgt ohne Defibrillator – das Gerät dient nur zur Unterstützung, wie bei einer Einweisung der aktiven Feuerwehr Schallfeld betont wurde. Nach dem Notruf folgt die Reanimation: Atemwege frei machen, Beatmung, Kompression – erst danach kommt der Defibrillator zum Einsatz. Dessen häufig zitierte „Selbsterklärung“ reicht oftmals im Notfall nicht aus, um das Gerät sicher bedienen zu können. Deshalb erklärte der Medizinproduktberater Wolfgang Schäbler verständlich, fachkundig und praxisnah die Funktionsweise und Handhabung eines Defibrillators anhand einer Puppe. Das Gerät selbst gibt im Ernstfall genaue Anleitungen zur Herz-Lungen-Massage.

    In Schallfeld befindet sich der Defibrillator am Gemeindehaus, in Lülsfeld am Rathaus in Richtung Gemeinschaftshaus – im Notfall kann er direkt zum Patienten gebracht werden. „Das Wichtigste ist immer, Ruhe zu bewahren und Schritt für Schritt vorzugehen“, betonte Schäbler. Kommandant Marco Gräf bedankte sich im Anschluss an die Fragerunde bei Schäbler für die umfassende Vorführung und die wertvollen Hinweise. Zum Abschluss waren alle Teilnehmenden zu einem Imbiss eingeladen.

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