Am späten Freitagabend wurde es ernst für die Schallfelder Feuerwehr: Bei einer Nachtübung trainierten 18 Feuerwehrfrauen und -männer unter realistischen Bedingungen den Ernstfall. Im Mittelpunkt der Übung stand der Löschangriff auf eine Feldscheune bei Dunkelheit, mit Wasserentnahme aus einem Speicher und einer Vielzahl technischer Herausforderungen.
Bereits zu Beginn galt es, 380 Meter Schlauchleitung zu verlegen, um eine zuverlässige Wasserversorgung vom Hydranten neben dem Wasserbunker bis zum Übungsobjekt sicherzustellen. Dabei wurde auch eine Druckprobe durchgeführt, um die Belastbarkeit der Leitung und den Restdruck von etwa 1,5 Bar am Strahlrohr zu testen. Neben dem Verlegen und Kuppeln der Schläuche gehörte der Aufbau einer ausreichenden Beleuchtung zu den wichtigen Aufgaben während der Nachtübung. So konnte das angenommene Feuer in der Feldscheune unter kontrollierten Bedingungen erfolgreich bekämpft werden.
„Solche Übungen sind essenziell, um auch unter erschwerten Bedingungen wie Dunkelheit oder großer Entfernung zur nächsten Wasserentnahmestelle handlungssicher zu bleiben“, betonte der Übungsleiter zweiter Kommandant Michael Kundmüller. Die Kameradinnen und Kameraden meisterten alle Aufgaben mit hoher Einsatzbereitschaft und zeigten erneut, wie wichtig regelmäßige Praxis für einen reibungslosen Einsatzablauf ist. Ehrenkommandant und Gruppenführer Werner Mack bezeichnete die Übung als gut gelungen und wichtigen Test, um die Druckverhältnisse der Pumpe bei langen Schlauchstrecken zu prüfen. Unter anderem wurde getestet, ob die Schläuche dicht sind. Nach etwa 90 Minuten kehrten die Einsatzkräfte zum Feuerwehrhaus zurück und erhielten zur Belohnung eine Stärkung.
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