Der Putz bröckelt von den Wänden. Unkraut wächst auf den Treppenstufen. Sogar eine Birke hat sich ihren Weg durch die Fugen gebahnt. Nur der schmiedeeiserne Ausleger mit der Werbetafel für „Maisel Pils“ erinnert an die einstige „Ellertshäuser See Gaststätte“ in der Dorfmitte von Fuchsstadt. Eine „Tourismushochburg“, so Bürgermeister Friedel Heckenlauer, sollte hier entstehen, als 2017 das Areal einen neuen Eigentümer bekam. Doch inzwischen hat die Gemeinde Gerichte bemüht, aus Sorge, die weitere Dorfentwicklung in Fuchsstadt könne Schaden nehmen.
Fuchsstadt
Leider hat die Gemeinde auf die rechtlich vorhandenen und erforderlichen Verfahrensmöglichkeiten zur Anwendung des kommunalen Vorkaufsrechts verzichtet, sei es bewusst oder aus Unkenntnis. Das fällt ihr jetzt auf die Füße. Sehr schade, aber wäre vermeidbar gewesen.
was für eine Überschrift! Das Gericht hat das Vorkaufsrecht für rechtswidrig erklärt! Die Ausführungen von H. Sartoris sind absolut richtig!!
Am Birkenring 32, direkt am See gelegen, scheint sich ein wesenlich größeres Problem für die Gemeinde zu entwickeln. Anscheinend wollen da die Urlauber auch nicht in Scharen anrücken.
@Peter Koch. Das kann ja nicht funktionieren, da schlechte Lage: Nicht direkt am See, sondern Blick auf Staudamm und Südufer, also Nordhang bzw. Schattenseite. Wer will sich im Urlaub auf eine Terrasse oder Balkon im Schatten setzen und auf den Staudamm blicken? Da wurde viel Geld an einem Ort investiert, der ungeeignet ist, was man vorher hätte sehen können - wo ein Vorgängerbau stand, der wohl nicht zufällig zum leerstehenden Schandfleck wurde. Der beste Ort wäre natürlich am Nordufer gewesen: Sonnenseite mit Blick auf See und vor dem Haus der Badestrand. Das wäre unbequemer gewesen (kein fertig erschlossenes Grundstück). Aber der bequemste Weg ist oft nicht der erfolgreichste.
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