Das Staatliche Bauamt Schweinfurt lässt von August bis Oktober die Fahrbahndecke der Staatsstraße 2270 auf rund vier Kilometern Länge zwischen Hergolshausen und dem Kreisverkehr südlich von Bergrheinfeld erneuern. Im Zug der Arbeiten soll auch die Einmündung der von Garstadt kommenden Kreisstraße SW22 in die Staatsstraße richtlinienkonform ausgebaut werden. Das berichtet das Bauamt in einer Pressemitteilung, der folgende Informationen entnommen sind.
Die Strecke fiel in der Vergangenheit als Unfallschwerpunkt auf. Bei einer Analyse zeigten sich einige Defizite an der Staatsstraße. So weist die St 2270 im Bereich der Kreisstraßen-Einmündung für den vorhandenen Kurvenradius eine zu geringe Querneigung auf. Zudem sind auf der Strecke etliche Unebenheiten, Netzrisse und Flickstellen zu finden. Diese Defizite werden nun im Rahmen der Maßnahme beseitigt. Das soll die Verkehrssicherheit erhöhen. Die Durchführung der Arbeiten ist im Zeitraum von 4. August bis 17. Oktober vorgesehen.
Die überörtliche Umleitung führt in beide Richtungen über Ettleben, Werneck und Waigolshausen. Garstadt ist während der Baumaßnahme nur von Süden über die Kreisstraße SW22 erreichbar. Auswirkungen hat der Ausbau der Staatsstraße 2270 auch auf die Baumaßnahme des Staatlichen Bauamtes Würzburg zwischen Obereisenheim und Wipfeld an der Kreisstraße WÜ57, der Fortsetzung der SW22 in Richtung Süden. Hier erfolgt die Umleitung vom 4. August bis 17. Oktober nicht mehr über Garstadt, sondern über Schwanfeld, Theilheim, Waigolshausen, Werneck und Ettleben.
Nachdem das Bayerische Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr die finanziellen Mittel bereitgestellt hat, wurde der Auftrag für die Baumaßnahme mittlerweile vergeben. Die Baukosten belaufen sich voraussichtlich auf rund 1,2 Millionen Euro und werden vom Freistaat getragen. Der Landkreis Schweinfurt beteiligt sich an den Kosten für den Umbau der Einmündung. (mm)
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