Vor einem halben Jahr starb Marshall Bertram Rosenberg, ein US-amerikanischer Psychologe und Pionier der gewaltfreien Kommunikation, die er als Giraffensprache titulierte. Dabei waren das große Herz, der lange Hals, die großen Ohren und die Fühler der Giraffe von Bedeutung: aufmerksam beobachten, ein Gespür für Gefühle entwickeln, Bedürfnisse mitteilen, dies kommunizierten auch Susanne Bartsch, päd. Fachkraft und Elternbegleiterin der Diakonie Schweinfurt und die Kunstpädagogin Jessica Obel-Söllner in ihren Veranstaltungen der Diakonie Schweinfurt im Rahmen der Elternbegleitung mit Kindern und deren Eltern.
Danach hatten sie Gelegenheit, im Leseclub Café das Gehörte in Bildern auszudrücken, die jetzt in einer Vernissage im Rathaus Gochsheim öffentlich zugänglich gemacht wurden. Nach dem gemeinsamen Eröffnungslied erläuterte Susanne Bartsch die Intentionen und den Verlauf des Projekts. Bürgermeister Manuel Kneuer würdigte die Leistung des Betreuerteams und der Künstlerin: „Frieden ist keine Selbstverständlichkeit. Wir alle können einen Beitrag für den Frieden leisten.“ Der Zeitpunkt für das Projekt „Giraffensprache“ sei ideal gewählt.
Die beiden Jugendlichen Yasamin und Daniella sorgten mit Gitarre und Keyboard für musikalische Akzente und ernteten den Beifall der gut 30 Gäste. Ein Quiz rief bei den Kindern noch einmal das Erlernte in Erinnerung. Natürlich hatten alle die Möglichkeit, die ausgestellten Bilder zu betrachten. Sie bedauerten, dass Jessica Obel-Söllner nicht anwesend sein konnte, unter deren Anleitung die jugendlichen Künstler ihre Giraffen auf Stofftaschen gemalt, gedruckt und gesprüht hatten. Susanne Bartsch belohnte die Quizteilnehmer/innen mit kleinen Preisen und dankte allen, die teilgenommen hatten und zur Vernissage gekommen waren. Die Arbeiten sind in den nächsten Tagen noch im Gochsheimer Rathausfoyer zu bewundern. Susanne Bartsch hofft, dass das über die Giraffensprache Gehörte und Gelernte in den Familien auch nachhaltig in Form der gewaltfreien Kommunikation nachklingen wird. Ihr Dank galt auch dem Landkreis Schweinfurt, der das Projekt finanziell unterstützt hat.

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