Der Wald ist das Kostbarste und Wertvollste, was die Großgemeinde Schonungen besitzt, schreibt Bürgermeister Stephan Rottmann in einer Pressemitteilung: Mit etwa 1200 Hektar, verteilt auf neun Ortsteile, sei Schonungen die waldreichste Kommune im Landkreis Schweinfurt und bekannt für ihre nachhaltige Forstwirtschaft. „Der Einschlag wurde nochmals reduziert und es wächst aktuell deutlich mehr Holz im Wald nach, als entnommen wird“, erklärt der Bürgermeister.
Am Samstag, 20. September, findet von 10 Uhr bis circa 13.30 Uhr wieder ein Bürgerwaldtag statt. Gemeinde und Vertreter des Amtes für Landwirtschaft, Ernährung und Forsten stellen sich den Fragen und Anliegen der Bürgerinnen und Bürger zu Themen rund um den Gemeindewald und zur Waldbewirtschaftung. Folgende Hauptthemen sind laut der Ankündigung geplant: Wildverbiss und Bejagung des Wildbestands, aktuelle Ansätze für den Wald- und Naturschutz und Biberbiss im Gemeindewald.
Der Mensch veränderte und beeinflusste die ihn umgebende Landschaft seit jeher. Aus Wäldern wurden landwirtschaftlich genutzte Flächen und umgekehrt. „Der Schonunger Wald ist ein stiller Zeitzeuge dieser Veränderungen“, stellt Rottmann fest. Am Waldtag würden die Bürger mehr über die Geschichte ihres Waldes erfahren. Auch manche Geheimnisse würden besichtigt, zum Beispiel die 800 Meter nördlich von Hausen gelegenen Hügelgräber aus der Hallstattzeit.
Welches sind die Baumarten der Zukunft?
Die Wälder Schonungens liegen laut dem Bürgermeister in einer der wärmsten und trockensten Gegenden Bayerns. Der Klimawandel setze nicht nur den im Schonunger Wald gering vertretenen Nadelbäumen stark zu, sondern auch den einheimischen Laubbaumarten. Aus welchen Baumarten kann der Wald von morgen bestehen? Auch auf diese Frage sollte der Bürgerwaldtag Antworten liefern, so Rottmann.
Für den geplanten Einsatz eines oder mehrerer Busse ist eine Voranmeldung im Rathaus Schonungen bei Marius Weigand, Tel. (09721) 7570-213 (E-Mail: marius.weigand@schonungen.de) bis spätestens 5. September erforderlich. Die Anmeldungen für den Bus werden in der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt. Die Teilnahme ist kostenlos.
Los geht’s am 20. September um 10 Uhr am Bahnhof Schonungen. Dort endet auch die Exkursion. Gutes Schuhwerk und einigermaßen Geländegängigkeit für die Streckenabschnitte quer durch den Wald sind angebracht, heißt es in der Ankündigung. (mim)
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