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Werneck : Moderne Pflege im historischen Ambiente: Pflegeheim in Schloss Werneck eröffnet

Werneck

Moderne Pflege im historischen Ambiente: Pflegeheim in Schloss Werneck eröffnet

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    Haben feierlich das Albert-Schweitzer-Haus eröffnet (von links): Landrat Florian Töpper, Krankenhausdirektorin Christian Werthmann, Wernecks Bürgermeister Sebastian Hauck, Heimleiterin Verena Michel-Öftring, der ärztliche Direktor des psychiatrischen Krankenhauses, Prof. Dr. Maximilian Gahr, der Geschäftsleiter der Krankenhäuser und Heime, Jürgen Oswald, und Bezirkstagspräsident Stefan Funk.
    Haben feierlich das Albert-Schweitzer-Haus eröffnet (von links): Landrat Florian Töpper, Krankenhausdirektorin Christian Werthmann, Wernecks Bürgermeister Sebastian Hauck, Heimleiterin Verena Michel-Öftring, der ärztliche Direktor des psychiatrischen Krankenhauses, Prof. Dr. Maximilian Gahr, der Geschäftsleiter der Krankenhäuser und Heime, Jürgen Oswald, und Bezirkstagspräsident Stefan Funk. Foto: Franziska Jacob

    Eingezogen sind die Bewohnerinnen und Bewohner schon Ende des vergangenen Jahres, inzwischen fand auch die offizielle Eröffnung statt. Das teilt der Bezirk in einer Pressemitteilung mit, der folgende Informationen entnommen sind. „Selten kommen sich Tradition und Moderne so nahe wie im Fall der barocken Schlossanlage Werneck“, so begrüßte Bezirkstagspräsident Stefan Funk demnach die Anwesenden zur feierlichen Einweihung des Albert-Schweitzer-Hauses in Schloss Werneck. Nach gut fünf Jahren Umbauzeit des historischen Flügels des Heimes konnte dieses Ende des Jahres 2024 den Bewohnerinnen und Bewohnern übergeben werden. Der ergänzende moderne Neubau des Heimes wurde bereits 2020 eingeweiht. So ergebe sich ein stimmungsvolles Bauensemble auf dem Schlossgelände, heißt es in der Mitteilung.

    Architektur stehe aber immer auch im Dienst der Menschen. Das Albert-Schweitzer-Haus ist ein Zuhause für Menschen, die aufgrund chronischer psychischer Erkrankungen auf Hilfe angewiesen sind und in der Regel bereits viele Jahre in psychiatrischen Einrichtungen gelebt haben.

    Das mache dieses vollstationäre Pflegeheim, dessen Träger der Bezirk Unterfranken ist, zu einem Symbol für Humanität, so die Mitteilung. Das Heim bietet jetzt 93 Bewohnerinnen und Bewohnern auf rund 3.380 Quadratmetern im Altbau und 2.360 Quadratmetern im Neubau ein Zuhause. Dreiviertel der Zimmer seien Einzelzimmer. Das ehemalige Haus Erthal wurde laut Mitteilung bereits 2020 in das Albert-Schweitzer-Haus überführt.

    Funk: Kosten von 21 Millionen Euro sind gut investiert

    Die Kosten beliefen sich auf rund 21 Millionen Euro, heißt es weiter. Geld, das sinnvoll investiert sei und nicht nur der Infrastruktur am Standort Werneck zu Gute komme, sondern vor allem den Menschen in Unterfranken, so Funk. Gut gelungen sei, die Vorgaben des Denkmalschutzes und die Barrierefreiheit unter einen Hut zu bekommen. Das Betriebsklima und die Bewertung des Hauses durch die Bewohnerinnen und Bewohnern sei zudem außerordentlich positiv, so Funk.

    Verena Michel-Öftring, Leiterin der Heime Schloss Werneck, betonte, das neue Gebäude sei nicht nur funktional, sondern auch einladend und warm, damit die Bewohnerinnen und Bewohner sich wohlfühlen. „Hier wird nicht nur gepflegt, sondern gelebt.“ Verwaltungsleiterin Christiane Werthmann zeigte sich erfreut, dass durch die hervorragende Zusammenarbeit aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die „Ziellinie des Baumarathons“ pünktlich zum 19. November 2024 erreicht wurde.

    Landrat Töpper: Mit Krankheiten offensiv umgehen

    Wernecks Bürgermeister Sebastian Hauck betonte, der Bau erweitere die Bandbreite des Gesundheitsstandortes Werneck optimal. Landrat Florian Töpper ging auf den Namensgeber Albert Schweitzer und dessen Aussage „Wir wollen es versuchen!“ ein. Es sei wichtig, mit Krankheiten offensiv umzugehen, denn die betroffenen Menschen seien Teil unserer Gesellschaft.

    Die Segnung des Heimes durch das ökumenische Team der Krankenhäuser und Heime sowie musikalische Beiträge der Musiktherapeuten rundeten die Einweihung ab. (kab)

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