Neun Kinder zwischen sieben und zwölf Jahren haben in den Sommerferien ein ganz besonderes Theaterprojekt in den Räumlichkeiten der Bürgerbühne Wipfeld erlebt. Unter der Leitung von Theaterpädagogin Ganna Kravchenko entstand in nur fünf Tagen das Stück „Wipfelds Konfettosaurus“.
Im Ansatz Theater Direkt entwickelten die Kinder ihre eigene Geschichte, setzten sie Szene für Szene um und experimentierten mit Schauspiel, Musik, Bewegung und Bühnenbildern. „Die Ideen kamen komplett von den Kindern, ich habe sie nur begleitet“, so Kravchenko. Am Ende stand eine fantasievolle Aufführung, die mit Humor und Absurdität auch auf einer großen Bühne hätte bestehen können.
Die Handlung: Ein Dorffest, ein geheimnisvoller roter Becher und jede Menge Chaos, bis schließlich aus Lava und Fasching ein Dino geboren wird: der Konfettosaurus. „Aus Spiel, Musik und Fantasie wurde eine Geschichte über Ordnung, Durcheinander und die Kraft des Neuen“, fasst die Workshopleiterin zusammen.
Auch die Vereinsvorsitzenden Bernd Schneider und Stefanie Sprenger von der Bürgerbühne Wipfeld e.V. zeigten sich begeistert. „Es ist toll zu sehen, welche kreativen Ideen in den Köpfen der Kinder stecken und wie sie diese umgesetzt haben“, so Sprenger. Eine Zuschauerin wünschte sich sogar, dass solche Workshops künftig regelmäßig stattfinden. 15 Stunden Arbeit, 15 Minuten Aufführung. Doch die Wirkung reicht weit darüber hinaus: Die Kinder gewannen Selbstbewusstsein, Teamgeist und vor allem große Freude am gemeinsamen Theaterspiel. Das Projekt entstand in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Wipfeld und machte deutlich, wie kraftvoll und überraschend junge Fantasie werden kann, wenn man ihr Raum auf der Bühne gibt.

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