Die 3. Liga konnte in der vergangenen Saison eindrucksvolle Zuschauerzahlen vorweisen: Zu den Spielen der 20 Vereine kamen 2024/25 weit mehr als vier Millionen Fans, wie rbb24 berichtete. Genauer gesagt waren es 4.395.421. So hoch waren die Zuschauerzahlen noch nie – und die Geschichte der dritthöchsten Profiliga Deutschlands geht immerhin siebzehn Jahre zurück. Die Begeisterung dürfte auch mit den zahlreichen Traditionsvereinen zu tun haben, die in der 3. Liga spielten. Und auch 2025/26 sind die meisten noch mit von der Partie, nachdem Arminia Bielefeld und Dynamo Dresden der Aufstieg gelungen war.
Doch welche Klubs locken die meisten Fans an? Welche Vereine würden absteigen, wenn die Tabelle nach Zuschauern entscheiden würde? Und wo steht der FC Schweinfurt 05? Unsere Zuschauertabelle der 3. Liga liefert Antworten.
3. Liga: Welcher Verein lockt die meisten Zuschauer an?
Ein Traditionsklub führt die Zuschauertabelle der 3. Liga 2025/26 an: Hansa Rostock steht mit einem Zuschauerschnitt von 24.595 an der Spitze, wie aus Daten des kicker hervorgeht. Das Ostseestadion, das eine Kapazität von 29.000 mitbringt, kann bei den Heimspielen der Kogge zu einem Hexenkessel werden. Ähnlich verhält es sich mit dem Tivoli in Aachen, der bei Heimspielen von Alemannia Aachen im Durchschnitt knapp 22.000 Fans anlockt.
Rang drei geht an den MSV Duisburg. In der Schauinsland-Reisen-Arena finden sich im Mittelwert knapp 20.000 Zuschauer bei den Spielen der 3. Liga ein. Traditionsklub 1860 München liegt auf Platz fünf der Zuschauertabelle. Die Löwen haben laut dem kicker einen eindrucksvollen Bestwert zu bieten: Alle Heimspiele der Saison 2025/26 waren bisher ausverkauft. Mehr als 15.000 Fans können nicht ins Stadion an der Grünwalder Straße.
Wo steht der FC Schweinfurt 05 im Zuschauer-Ranking der 3. Liga?
Der FC Schweinfurt 05 spielt als Liganeuling eine passable Rolle in der Zuschauer-Rangliste der 3. Liga. Aktuell stehen die Schnüdel auf Rang 14 der Zuschauertabelle – und lassen damit sechs Teams hinter sich. Durchschnittlich kamen 5660 in die Riedel Bau Arena. Im ersten Heimspiel war die Begeisterung groß, 9261 Fans sahen laut kicker die Auftaktniederlage gegen Energie Cottbus (0:2). Luft nach oben wäre aber noch, die Spielstätte der Schweinfurter fasst derzeit 12.000 Zuschauer.
3. Liga: Zuschauertabelle 2025/26 auf einen Blick
Auf den letzten beiden Plätzen der Zuschauertabelle 2025/26 stehen in der 3. Liga zwei Reservemannschaften von Bundesligisten. Der VfB Stuttgart II und die TSG Hoffenheim II können jeweils um die 1000 Zuschauer pro Partie anlocken. Die Abstiegszone wird durch den TSV Havelse und den SC Verl komplettiert. Beide Vereine spielen in vergleichsweise kleinen Stadien.
Die komplette Zuschauertabelle der 3. Liga im Überblick.
Klub | Zuschauerschnitt 2025/26 | Stadion | Kapazität |
---|---|---|---|
1. Hansa Rostock | 24.595 | Ostseestadion | 29.000 |
2. Alemannia Aachen | 21.697 | Tivoli | 32.960 |
3. MSV Duisburg | 19.732 | Schauinsland-Reisen-Arena | 31.502 |
4. Rot-Weiss Essen | 18.135 | Stadion an der Hafenstraße | 19.962 |
5. 1860 München | 15.000 | Stadion an der Grünwalder Straße | 15.000 |
6. VfL Osnabrück | 14.747 | Bremer Brücke | 16.098 |
7. 1. FC Saarbrücken | 12.971 | Ludwigsparkstadion | 16.003 |
8. Energie Cottbus | 11.915 | LEAG Energie Stadion | 20.602 |
9. Waldhof Mannheim | 11.106 | Carl-Benz-Stadion | 25.721 |
10. Erzgebirge Aue | 10.174 | Erzgebirgsstadion | 15.500 |
11. SSV Ulm | 9682 | Donaustadion | 17.400 |
12. Jahn Regensburg | 8065 | Jahnstadion Regensburg | 15.210 |
13. FC Ingolstadt | 6040 | Audi-Sportpark | 15.200 |
14. FC Schweinfurt 05 | 5660 | Riedel Bau Arena im Sachs-Stadion | 16.500 |
15. Wehen Wiesbaden | 4697 | Brita-Arena | 12.518 |
16. Viktoria Köln | 3317 | Sportpark Höhenberg | 8343 |
17. SC Verl | 2836 | Sportclub-Arena | 5153 |
18. TSV Havelse | 2270 | Wilhelm-Langrehr-Stadion | 3500 |
19. TSG Hoffenheim II | 1194 | Dietmar-Hopp-Stadion | 6350 |
20. VfB Stuttgart II | 935 | WIRmachenDruck-Arena | 7768 |
Auch interessant: Die Würzburger Kickers können Fans in der Regionalliga Bayern teils live im Fernsehen verfolgen. Die Aufstiegsregelung der Regionalliga sorgt außerdem für Streitigkeiten. Und: Für Viertligisten wie die Würzburger Kickers und Drittligisten wie den FC Schweinfurt 05 ist eine Qualifikation für den DFB-Pokal theoretisch möglich.
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