Auch für die Sicherheitskräfte war dies ein besonderer Prozess vor dem Schweinfurter Amtsgericht. Eine 45 Jahre alte Frau aus Oberfranken war wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen angeklagt. Weil sie zuvor einen Strafbefehl nicht akzeptiert hatte, stand sie jetzt vor Gericht. Vor der Eingangstür hatten vor Verhandlungsbeginn gut 30 Personen aus dem Querdenker-Milieu Einlass gefordert, um dem Prozess beizuwohnen.
Schweinfurt
Die Dame war und ist wohl auch an einer Aufarbeitung der Corona-Affäre interessiert. Das ist nicht Bestandteil des Verfahrens, aber durchaus berechtigt. Wenn ich allerdings sehe, dass CDU-Frau Warken ihren Parteikollegen Spahn in "Schutz" nimmt, zweifle ich daran, dass eine Aufarbeitung Sinn macht. Hier wird mit dem Argument einer damaligen "Notlage" jede Aufarbeitung sinnlos.
Was zu "Coronazeiten" gelaufen ist, war zum einen drollig, allerdings auch oft übergriffig und völlig unverhältnismäßig. Man denke nur an das Verbot, ab einer gewissen Zeit spazieren zu gehen. Unglaubliche Einschränkung der Rechte auf verschiedensten Ebenen. Daß eine wirkliche Aufarbeitung erfolgen wird, ist unwahrscheinlich. In anderen europäischen Ländern übrigens haben sich Politiker in aller Form beim Bürger entschuldigt und Geldstrafen für die irrwitzigen Verbote wurden zurückgezahlt.
in schweinfurt bekommt man nur ein Urteil, ob das recht ist ??? habe ich auch schon erlebt
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