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Autobahn: Wie Christoph Schülling den Frachtverkehr ohne Lastwagen automatisieren möchte

Schweinfurt

Die Autobahn als Warenstraße: Wie Christoph Schülling den Frachtverkehr ohne Lastwagen automatisieren möchte

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    Sieht so der Warenversand der Zukunft aus? Der Würzburger Mobilitäts­enthusiast Christoph Schülling will die Autobahn zu einem effizienten Transportsystem für Waren und Güter umbauen.
    Sieht so der Warenversand der Zukunft aus? Der Würzburger Mobilitäts­enthusiast Christoph Schülling will die Autobahn zu einem effizienten Transportsystem für Waren und Güter umbauen. Foto: Lukas Werner (Mit KI generiert)

    Das Bahnnetz ist marode, die Autobahnen an vielen Stellen überlastet und die Emissionen im Verkehrs zu hoch. Gleichzeitig, sagt Christoph Schülling, nimmt der Bedarf im Warenverkehr in den kommenden Jahrzehnten weiter zu. Weder der Ausbau von Autobahnen, wie der A3 zwischen Würzburg und Nürnberg, noch die verkündeten Investitionen der Deutschen Bahn würden diesen Bedarf auffangen, meint der Mobilitäts­enthusiast.

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    6 Kommentare
    Hans-Martin Hoffmann

    Na da hoffe ich doch, die Finanzierung geht zu 100 % (auch keine Zuschüsse!) nach dem Verursacherprinzip - wäre ja noch schöner, noch mehr grenzwertig unnötige Transporte sponsored by Normalbürger/in. Und was die Renovierung der Bahn angeht: ich weiß ja nicht, ob bei den angesprochenen Mitteln auch Stuttgart 21 & Co. versteckt sind, aber sollte das der Fall sein, kann man von den 40 Milliarden gleich mal schlappe 10 abziehen. Klar dass mir das Geld beim Nötigen fehlt, wenn ich es für schönen (aber kontraproduktiven) Schein zum Fenster rauswerfe!

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    Jürgen Huller

    Würden die Autobahnen zu 100% nach dem Verursacherprinzip finanziert werden, würde mancher Autofahrer blöd aus der Wäsche schauen. Leute ohne Auto würde es freuen, wenn sie nicht mit ihren Steuergeldern anderen die Straßen finanzieren müssten. Sie sollten vielleicht erst mal über das nach denken, was Sie da schreiben.

    Fred Reinshagen

    Warum kein Wiedereinbau des 2. Gleises zw. Thüringen & Schweinfurt? Ist 35 Jahre nach der Wiedervereinigung immer noch nicht passiert - auf der einstigen Direktverbindung Berlin-Stuttgart. Das wäre im Personen- & Güterverkehr durch die deutsche Mitte eine Entlastungsstrecke des Fernverkehrs, der auf zu wenigen Korridoren gebündelt wurde, mit extremen Verschleiß: Ständige Sanierungen, Streckensperrungen und noch mehr Verschleiß auf den Reststrecken! Der IHK WÜ-SW ist das auch egal - nie hat sie sich dafür eingesetzt - na prima!

    Marc Stürmer

    Also Ideen aus der Mottenkiste als neu verkaufen war schon immer amüsant. Schon 1934 wollte Hermann Kemper auf eigener Infrastruktur Güter transportieren. Das System setzte sich nie durch, er war der Vater der Magnetschwebebahn. Auch diese Idee hier ist einfach nur Blödsinn und dazu da, staatliche Förderungen abzugreifen. Die Idee ist im Grunde nichts anderes als ein Güterzug, nur in deutlich schlechter und weniger leistungsfähig. Vor allem aber wohin soll dann die Verteilstruktur gebaut werden, wo führerlose Container auf LKWs kommen? Und vor allem würde es wohl teurer und weniger flexibel als LKW sein. Nein danke!

    Jo Schmitt

    Güterverkehr sollte schleunigst auf die Bahn zurückgehen. Dazu gibt es sogar eine verbindliche(!) EU-Vorgabe (TEN-T-Verordnung 2024/1679) die Bahn für den Gütertransport und Personenverkehr in guter Qualität zu ertüchtigen. Bayern versaubeutelt zudem den vertraglich zugesicherten und erforderlichen Ausbau des Bahn-Zubringers zum Brenner-Basistunnel seit 25 Jahren (Auch eine TEN-T-Verbindung). Die Vision von Herrn Schülling mag - zunächst und aus technischer Sicht - eine interessante Variante sein. Ich halte sie aber für eine Idee die an den Problemen vorbeigeht. Und der Standstreifen ist ein Sicherheitsfeature der Autobahn von dem man die Finnger zu lassen hat.

    Erich Fritscher

    Grundsätzlich finde ich die Idee gut, aber ... Eine Mehrspurige Autobahn ohne Standstreifen ist für mich Unding, weil viel zu gefährlich. Es wird Zeit, dass damit aufgehört wird die Bahn kaputtzusparen. Auf keinen Fall privatisieren, das bringt nicht nur für den Endverbraucher (nur) Nachteile. Modernisieren und Ausbauen ist angesagt, damit der Individualverkehr auf den Straßen nachlassen kann. Was den Warentransport betrifft: Auch hier gibt es gute Vorbilder, wie die Schweiz. Warum nicht ein paralleles Güterverkehrsschienennetz neben den Personenverkehrsgleisen? Dann könnten die Güterzüge durchfahren und würden die Personenverkehrszüge nicht dauernd behindert.

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