Im Rahmen der unterfrankenweiten DIS-Kontrolltage (DIS steht für „Drogen im Straßenverkehr“) hat die Polizei Schweinfurt einen Schwerpunkt auf sogenannte „Geisterradler“ im Stadtgebiet gelegt. Diese und folgende Informationen stammen aus einer Pressemitteilung der Polizei.
Unter „Geisterradlern“ versteht man Radfahrer und E-Scooter-Fahrer, die entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung unterwegs sind. Im Stadtgebiet Schweinfurt ist dies laut Polizei die vierthäufigste Unfallursache bei Verkehrsunfällen mit schwerverletzten oder getöteten Verkehrsteilnehmern im Jahr 2024.
Polizei kontrollierte dutzende Radfahrer und Radfahrerinnen
In den vergangenen Wochen kam es wiederholt zu Unfällen: So fuhr am Montag, 6. Oktober, eine 71 Jahre alte Rentnerin in der Carl-Benz-Straße entgegen der Fahrtrichtung und kollidierte mit einer Autofahrerin. Die Radfahrerin wurde dabei leicht verletzt. Am Mittwoch, 8. Oktober, befuhr eine 30-jährige Pedelec-Fahrerin mit ihrer sechs Jahre alten Tochter im Anhänger den Radweg in der Niederwerrner Straße in falscher Richtung und stieß beim Abbiegen gegen einen geparkten Wagen. Das Kind wurde leicht verletzt.
Insgesamt kontrollierte die Polizei dutzende Radfahrer und Radfahrerinnen und sprach 47 kostenpflichtige Verwarnungen aus, weil sie gegen Verkehrsregeln verstießen. Die meisten Betroffenen zeigten sich einsichtig und nahmen die Hinweise der Polizei an. Ziel der Kontrollen war es, die Verkehrssicherheit zu erhöhen und präventiv auf das Fehlverhalten aufmerksam zu machen. (acon)
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