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Schweinfurt: Interessante Tauschobjekte

Schweinfurt

Interessante Tauschobjekte

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    Gehen Sie mit der Zeit? Was bedeutet es überhaupt, wenn man „mit der Zeit geht“? Diese Frage haben sich die 18 unterfränkischen Museen gestellt, die ihre Museumsobjekte bis Sonntag, 9. November, im Rahmen des musealen Netzwerks „Kunst geht fremd“ auf die Reise durch ganz Unterfranken schicken, so eine Pressemitteilung der Kunsthalle.

    Passend zum diesjährigen Motto „Kunst geht fremd … und mit der Zeit“ setzen sich die verliehenen Ausstellungsstücke alle mit der Zeit auseinander: Die Objekte erzählen sowohl von der Endlichkeit, derer wir uns manchmal nicht und manchmal ganz besonders bewusst sind. Von Modernität und dem damit verbundenen Lebensgefühl einer Epoche und Gesellschaft.

    Manche Objekte zeigen die Zeit an und geben der Zeit, die erst einmal unendlich und nicht greifbar zu sein scheint, eine Maßeinheit. Wer mit der Zeit geht, ist offen für Veränderung, für Innovationen und Fortschritt. Und so stehen die „Fremdgänger“ in diesem Jahr, alle zusammen und jeder für sich, für all diese unterschiedlichen Facetten von Zeit.

    Der „Fremdgänger“ aus der Kunsthalle Schweinfurt, die Installation „Emma und Andreas“ von Christoph Brech wird in den Museen Schloss Aschach sein neues Zuhause auf Zeit finden. Der gebürtige Schweinfurter Künstler setzt sich darin mit seiner Familiengeschichte auseinander.

    Das Henneberg-Museum Münnerstadt schickt eine Uhrenkette mit Taschenuhr auf die Reise nach Würzburg. Die aus kunstvoll verflochtenem Menschenhaar hergestellte Uhrenkette wird im MAD – Museum am Dom ihre Geschichte erzählen.

    18 Museen beteiligen sich an der jährlich stattfindenden Tauschaktion

    Der Objekttausch findet bereits zum 15. Mal statt, 2011 wurde das museale Netzwerk „Kunst geht fremd“ gegründet. Damals tauschten vier Museen untereinander Objekte aus. In den Folgejahren nahmen immer mehr unterfränkische Museen teil und so wuchs das Projekt rasch.

    Mittlerweile beteiligen sich 18 Museen an der jährlich stattfindenden Tauschaktion. Dabei zeichnet die Museen ihre Unterschiedlichkeit aus, sowohl was ihre Größe und Bedeutung als auch ihren Sammlungsschwerpunkt betrifft und macht damit dieses Netzwerk und die Objekte, die verliehen werden, besonders spannend.

    Denn die Idee des Netzwerks ist, dass jedes Museum ein geliehenes Objekt, einen sogenannten „Fremdgänger“ präsentiert, der nicht ganz in den eigenen Ausstellungskontext passt. Er soll damit den Besucherinnen und Besuchern ermöglichen, neue Blickwinkel einzunehmen, die Perspektive zu wechseln und die vielleicht bereits wohlbekannte Dauerausstellung in einem neuen Licht zu sehen.

    Mit dem Netzwerk nimmt Unterfranken eine Vorreiterrolle ein, da das Projekt in Bayern einzigartig und nur durch die langjährige Unterstützung durch den Bezirk Unterfranken möglich ist.

    Dieses Jahr sind folgende Museen beteiligt: Museen Schloss Aschach, Museen der Stadt Aschaffenburg, Museum Obere Saline Bad Kissingen, Heimatmuseum Ebern, Museum Terra Triassica Euerdorf, Fränkisches Freilandmuseum Fladungen, Museum Johanniskapelle Gerolzhofen, Knauf-Museum Iphofen, Deutsches Fastnachtmuseum Kitzingen, Spessartmuseum Lohr, Museen Miltenberg, Henneberg-Museum Münnerstadt, Kloster Wechterswinkel, Kunsthalle Schweinfurt, Jüdisches Kulturmuseum Veitshöchheim, Museum Barockscheune Volkach, Museum im Kulturspeicher Würzburg, MAD – Museum am Dom Würzburg.

    Begleitet wird die Tauschaktion von verschiedenen Veranstaltungen in den teilnehmenden Museen. So können sich die Besucherinnen und Besucher sowohl unter anderem bei einem Kreativnachmittag für Kinder, bei einer Kuratorenführung, einem Objektgespräch, als auch im Rahmen eines Vortrags oder eines Kunstapéritifs mit Kurzführung mit dem jeweiligen Objekt auseinandersetzen.

    Das Netzwerk ist nicht nur analog, sondern ebenfalls digital aktiv. Auf der Website www.kunst-geht-fremd.de finden Interessierte alle wichtigen Informationen zum Projekt und zu den Begleitveranstaltungen. Unter den Hashtags #KunstGehtFremd und #KunstGehtMitderZeit werden die teilnehmenden Museen Beiträge zu den „Fremdgängern“ über die gesamte Laufzeit der Aktion auf Instagram veröffentlichen.

    Bei dieser spannenden Entdeckungsreise durch ganz Unterfranken kann man sich auf den Weg in die vielfältige unterfränkische Museumslandschaft machen und sich die spannenden (Kunst-) Geschichten erzählen lassen. (ava)

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