Schweinfurt: Nach der Verurteilung von Tommy M.: Das sagen die Verfahrensbeteiligten und der Bruder der Getöteten

Schweinfurt

Nach der Verurteilung von Tommy M.: Das sagen die Verfahrensbeteiligten und der Bruder der Getöteten

47 Jahre nach der Tat: Am Dienstag ist das Urteil im Prozess um den Tod von Cornelia Hümpfer gefallen. Die Verteidigung ist empört, der Staatsanwalt zufrieden.

Von Lisa Marie Waschbusch, Oliver Schikora und Désirée Schneider |

30.07.25, 17:00 Uhr

Der US-Amerikaner Tommy M. ist am Dienstag vom Landgericht Schweinfurt wegen Mordes zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt worden. Foto: HMB Media/ Heiko Becker

Für Holger Hümpfer und seine Eltern sei es „eine der brennendsten, bohrendsten Fragen“ gewesen, was damals, vor 47 Jahren, mit Cornelia passiert ist. Die Leiche seiner Schwester war in den frühen Morgenstunden des 21. April 1978 neben einer Landstraße im Landkreis Schweinfurt gefunden worden, da war Holger Hümpfer neun Jahre alt. Jahrzehntelang konnte man niemandem die Tat nachweisen.

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3 Kommentare

Dominik Temming

30.07.25, 20:22 Uhr

Wieso wird er in der Bild unzensiert gezeigt und hier nicht? Kann mir das mal jemand (wenn möglich ohne das typische Bild-Gepoltere) erklären?

Lisa Marie Waschbusch

31.07.25, 15:54 Uhr

Hallo Dominik Temming, solange ein Urteil nicht rechtskräftig ist, gilt für einen Angeklagten die Unschuldsvermutung. Tommy M.s Anwälte haben Revision eingelegt, weshalb das Urteil noch nicht rechtskräftig ist und vom BGH überprüft werden muss. Zudem gelten die allgemeinen Persönlichkeitsrechte des Angeklagten. Freundliche Grüße Lisa Marie Waschbusch

Walter Stöckl-Manger

30.07.25, 17:48 Uhr

Glückwunsch an die Verteidiger: Jetzt gibt's nochmal mehr Geld.

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