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Schweinfurt: Scheitern eingestanden: Warum der Schweinfurter Stadtrat seine Sitzungen nicht auf Video aufzeichnet

Schweinfurt

Scheitern eingestanden: Warum der Schweinfurter Stadtrat seine Sitzungen nicht auf Video aufzeichnet

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    Screenshot eines Live-Streams einer Stadtratssitzung in Schweinfurt.
    Screenshot eines Live-Streams einer Stadtratssitzung in Schweinfurt. Foto: Screenshot Schikora

    Das Thema Streaming der Stadtratssitzungen in Schweinfurt und das nachträgliche Abrufen der Sitzungen per Video hätte sich in diesem Jahr beinahe zu einer unendlichen Geschichte entwickelt. Mehrfach wurde darüber im Stadtrat diskutiert. Eines ist nun klar: Die Sitzungen werden weiterhin live über YouTube auf der städtischen Homepage übertragen. Nachträglich aber ein Video der Sitzung abrufen zu können, wird nicht möglich sein. Jedenfalls nicht vor der Kommunalwahl im März 2026.

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    4 Kommentare
    Ulrike Schneider

    Die Transparenz war mehrheitlich von CSU und AfD Mitgliedern nicht erwünscht. Bedauerlich, dass dann auch noch die SPD eingeknickt ist. Der Livestream kostet pro Sitzung einen vierstelligen Betrag. Da würde es auch aus finanzieller Hinsicht Sinn machen, die Aufnahme im Nachgang zur Sitzung abends und am Wochenende zur Verfügung zu stellen, damit auch interessierte berufstätige Bürger die Chance bekommen, das Geschehen im Rathaus zu verfolgen. An den verschwindend geringen Zusatzkosten lag es nicht. Transparenz ist nicht gewünscht, vor allem von den Stadträten, die sich nicht über die Schulter schauen lassen wollen oder die eh nichts im Rat beitragen. Ich habe zweimal Anträge gestellt, mehr Transparenz herzustellen - vergeblich. Und dabei wäre sie in Zeiten wachsender Politikverdrossenheit so wichtig!

    Hans-Martin Hoffmann

    Wahrscheinlich ersparen sich "die Schweinfurter" mit diesem Procedere einiges an "juristischen Spitzfindigkeiten" - ich bin mir sicher, dass eine ganze Reihe von Leuten nur darauf warten würde, solche Aufzeichnungen durchzuflöhen, um irgendwelche (vermeintlichen) politischen Unkorrektheiten zu entdecken und zum Skandal aufzublasen... ein Vorschlag an alle, die an "ihrer" Kommunalpolitik wirklich interessiert sind: sich selber aufstellen lassen und mitmachen. Wer der Demokratie immer nur zuschauen will, wird eines Tages das Nachsehen haben. Sagt einer, der auch schon über 10 Jahre mitgemischt hat.

    Andrea Roso

    Dass ein Pressesprecher sich nicht zeigen lassen will, hat schon einen gewissen Humor

    Kai-Uwe Patz

    Amtsträger, die bei öffentlichen Sitzungen der Aufzeichnung bzw. Übertragung ihrer Person widersprechen, haben in dem Amt nichts verloren! Die Ursachen sind, dass man sich mit allem Beweis gegen Neuerungen stellen möchte, und man möchte mit extrovertierten, rückwärtsgewandt Ansichten provozieren und aufallen! Ich könnte natürlich jetzt unterstützen, dass die betreffenden grundsätzlich etwas zu verbergen haben, dass ich dann die Öffentlichkeit kommen soll - zum Beispiel Vetterleswirtschaft, unsachliche Zwischenrufe, oder schlicht die eigene Untätigkeit im Amt. Dieses ganze Gehabe ist genauso schwachsinnig, wie das Wohnhaus in Streetview verpixeln zu lassen. DAS sind die Kräfte, die dafür sorgen, dass nichts mehr vorangeht! Ich hoffe, dass die Namen der betreffenden öffentlich gemacht werden, dass bei der nächsten Wahl dafür entsprechend honoriert werden.

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