Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Specials
Icon Pfeil nach unten
Fotoreportage
Icon Pfeil nach unten

Würzburg: Wie Tiepolos Gemälde in Würzburg restauriert werden

Würzburg

Wie Tiepolos Gemälde in Würzburg restauriert werden

    • |
    • |
    Die Hand muss absolut ruhig sein, jede noch so kleine Bewegung kontrolliert: Die stundenlange präzise Arbeit an der Leinwand erfordert jahrelange Übung und verlangt dem Restaurator einiges ab.
    Die Hand muss absolut ruhig sein, jede noch so kleine Bewegung kontrolliert: Die stundenlange präzise Arbeit an der Leinwand erfordert jahrelange Übung und verlangt dem Restaurator einiges ab. Foto: Daniel Biscan

    Besuch beim Restaurator: Der dunkle Firnis ist herunter, die historischen Szenen leuchten und strahlen. Für seine große Tiepolo-Schau hat das Martin von Wagner-Museum ein bekanntes Bild-Paar restaurieren lassen. Wie Georg F. R. Pracher die Schönheit ans Licht brachte. Ob es Tiepolo sehr eilig hatte? Mit wie viel Schwung und Verve er vor der Palette, ganz nah am Gemälde, wohl die Farbe anrührte? Als Georg F. R. Pracher Millimeter für Millimeter den dunklen, braungelb gewordenen Firnis abnahm, da waren sie plötzlich zu sehen, die kleinen Spritzer. Die winzigen Farbkleckser und originalen Sprenkel, die auf die Leinwand gerieten, weil Giambattista Tiepolo vor 270 Jahren so schnell arbeitete, so zügig und dynamisch malte. „Hier, sehen Sie?“, der Restaurator zeigt mit dem Pinselstiel Richtung felsigen Boden vor Mucius Scaevola. „Hier unten, Spritzer vom Himmel.“

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden