Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Specials
Icon Pfeil nach unten
Storytelling
Icon Pfeil nach unten

Würzburg: Armut: Immer mehr Unterfranken benötigen Essen von Tafeln

Würzburg

Armut: Immer mehr Unterfranken benötigen Essen von Tafeln

    • |
    • |
    Schlange stehen für kostenlose Lebensmittel: Die Tafeln (im Bild im Würzburger Stadtteil Zellerau) verzeichnen zahlreiche Neuanmeldungen wegen der Corona-Pandemie.
    Schlange stehen für kostenlose Lebensmittel: Die Tafeln (im Bild im Würzburger Stadtteil Zellerau) verzeichnen zahlreiche Neuanmeldungen wegen der Corona-Pandemie. Foto: Patty Varasano

    Ein Montagnachmittag bei der Tafel in der Weißenburgstraße in Würzburg. Melina L. ist 58 Jahre alt und wartet mit vielen weiteren Menschen vor der Tür auf Einlass. Es herrscht kein Gedränge, jeder hält Abstand und alle haben eine Maske dabei. Bis zu einer Erkrankung vor zwei Jahren hat Melina L. als Intensivkrankenschwester gearbeitet. "Eigentlich wollte ich eine Umschulung machen", erzählt sie. Doch das Arbeitsamt hätte mit Blick auf ihr Alter davon abgeraten. "Ich wurde zwangsverrentet." Ihre Erwerbsminderungsrente reicht der alleinerziehenden Mutter eines Sohnes nicht zum Leben, daher ist sie auf Lebensmittel angewiesen. "Ich habe mich schon daran gewöhnt, wenig zu haben."

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden