In den vergangenen zwei Jahren habe man hier gelernt, zu verlieren, sagt Stephan Kern. Menschenleben zu verlieren, an das Virus. Vor der Pandemie seien er und seine Kolleginnen und Kollegen es gewohnt gewesen, auch einmal zu "gewinnen". Und das Leben eines Patienten, einer Patientin retten zu können. Seit Corona sei das anders. "Jetzt verlieren wir fast immer", sagt Kern über den Kampf. "Das macht was mit einem."Der 48-Jährige steht zwischen zwei Betten auf der Intensivstation O53 des Uniklinikums Würzburg.
Auf der Intensivstation der Uniklinik Würzburg: Wenn Verlieren Alltag wird

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