In meterlangen Schlangen stehen sie vor dem Gebäude. Frauen in zerrissenen Jeans, bemalt mit knallbunten Tattoos, neben langbärtigen Männern mit Kopftüchern, lackierten Fingernägeln und Lederstiefeln. Über dem aufgeheizten Asphalt auf dem Vorplatz des ehemaligen Bahnhofsgebäudes liegt eine Wolke aus Tabakrauch und Bierduft aus zischenden Dosen. Dazu wildes Gelächter. Hinein in die Empfangshalle, vorbei an knallbunten Graffitis, unzähligen Stickern und grinsenden Totenköpfen mit Lippenpiercings an der Wand.
Der Schweinfurter Stattbahnhof: Wie das Kulturhaus zum Mittelpunkt einer Szene wurde

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