Es ist still. So still, dass jedes Geräusch auffällt. Vögel zschirpen. Der Kies auf dem Kirchweg knirscht unter den Schuhen. Irgendwo knattert ein Traktor. Samstagvormittag, halb elf. Statt nach Coffeeshop-Kaffee riecht es nach nasser Erde. Die Straßen sind leer. Kein Mensch zu sehen, kein Auto unterwegs. Dafür grasen auf dem Acker am Waldrand fünf Rehe. Eine Landidylle, die fast inszeniert wirken würde. Wären da nicht der grau-verhangene Rhöner Himmel und die feucht-kalte Luft. Rau eher als romantisch.
Von der Großstadt in die Rhön

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