Was muss der Bub jetzt schon für einen Druck aushalten. Mit diesem Vornamen: Ronaldo Zinedin. Kommt davon, wenn man fußballverrückte Eltern hat, die auf Real Madrid stehen. Und das ist im Hause Hernandez definitiv der Fall. Nicht in Spanien, sondern in Mexiko. Genauer gesagt in Torreon. Dort, im Bundesstaat Coahuila, lebt der 14-Jährige aus dem Nachwuchs des vierfachen mexikanischen Meisters Santos Laguna. 2002 wurde der U-15-Nationalspieler geboren, in jenem Jahr, in dem (der brasilianische) Ronaldo und der französische Zauberfuß Zinedine Zidane für die „Galaktischen“ aus der spanischen Kapitale eine Epoche prägten. Auf einen der Helden hatten sich die Eltern nicht einigen können, also wurde es ein Doppelname. Als „Versprechen im mexikanischen Fußball“ oder als „neue Perle“ wird der Jungspund in den Medien bereits gehandelt im mit 120 Millionen einwohnerreichsten spanischsprachigen Land.
HAUSEN