Der vor einem Jahr neu gegründete Schachclub „Schachfreunde Bad Kissingen“ hat ein erstes Turnier – das Rakoczy-Turnier – durchgeführt. Jeder musste gegen jeden antreten. Im Endscheidungsspiel setzte sich Jürgen Arnold gegen den punktgleichen Johann Braulik durch und sicherte sich den Turniersieg. Den dritten Platz teilten sich Hermann Wolf, Thomas Erhard und Norbert Hochrein. Bei der Siegerehrung erinnerte Vorsitzender Alfred Klein noch einmal an die Ziele und Zukunftsplane des Clubs: Offene Turniere zu veranstalten, ist ein Ziel, um Bad Kissingen in Sachen Turnier-Schach aus seinem Dornröschen-Schlaf zu holen. Seit Jahrzehnten tue sich in diesem Bereich in der Stadt nichts. Vor dieser Zeit war Bad Kissingen ein Mekka der nationalen und internationalen Schacheliten gewesen, unter anderem Schauplatz von Weltmeisterkämpfen. Das Projekt, Bad Kissingen in Sachen „Turnier-Schach“ zum Leben zu erwecken, könne der neugegründete Club „Schachfreunde Bad Kissingen“ aber nicht alleine schultern.
„Ein Beispiel für eine funktionierende gute Zusammenarbeit zwischen Interessenvertretern und dem Schachclub sei Bad Wiessee am Tegernsee“, so Alfred Klein. Hier wurde 2015 die „19. Offene Bayerische Schach-Meisterschaft“ ausgetragen. Über 450 Schachprofis und Amateure reisten aus 25 Nationen an, kämpften bei diesem Turnier um Ehre und Preisgeld. Dieses Beispiel zeige, dass gemeinsames Engagement von Stadt und Schachclub zum Erfolg führen kann.