Deutschland ist nach erfolgreichen Länderspielen im Oktober in die Top Ten der für die Gruppenauslosung maßgeblichen Weltrangliste zurückgekehrt. Das Fußball-Nationalteam von Bundestrainer Julian Nagelsmann kletterte dank der Siege gegen Luxemburg (4:0) und in Nordirland (1:0) um zwei Plätze auf Rang zehn.
Damit hat Deutschland wieder gute Chancen, im Falle einer erfolgreichen Qualifikation in der Gruppenphase bei der WM-Auslosung am 5. Dezember in Washington in Topf 1 mit den neun besten Teams und den drei Gastgebern USA, Mexiko und Kanada gesetzt zu sein.
Der Blick geht auch auf Italien
Bei zwei Siegen in den zwei noch ausstehenden WM-Quali-Spielen im November in Luxemburg und gegen die Slowakei würde die DFB-Auswahl als Gruppensieger ihr WM-Ticket lösen. Zugleich wäre damit Lostopf 1 aller Wahrscheinlichkeit nach gesichert, sollte Italien bei aktuell drei Punkten Rückstand auf Norwegen seine Gruppe I nicht gewinnen. Der viermalige Weltmeister ist in der Weltrangliste als Neunter aktuell zwar besser platziert als Deutschland, ohne das direkte WM-Ticket bleibt der Weg in Lostopf 1 aber versperrt.
In dem komplizierten Berechnungsverfahren für die Setzliste ist das November-Ranking nach Abschluss der Quali-Runde entscheidend. Auch Gruppen-Tabellenführer Kroatien, der hinter Deutschland auf Weltranglisten-Platz elf zurückfiel, und das bereits für die WM qualifizierte Marokko mischen im Kampf um Lostopf 1 noch mit.
Ein Abrutschen in Lostopf 2 könnte sportliche und organisatorische Probleme mit sich bringen. Ein frühes WM-Duell im Sommer 2026 gegen ein Spitzenteam wie Spanien, Argentinien, Frankreich oder England, die die Weltrangliste als Top vier weiter anführen, wäre dann ebenso möglich wie die Einordnung in die Gruppe A mit Mexiko. Dies möchte Nagelsmann wegen der klimatisch schwierigen Bedingungen vermeiden.

Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.
Registrieren sie sichSie haben ein Konto? Hier anmelden