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EISHOCKEY: LANDESLIGA: ESC Haßfurt mit zwei erkämpften Erfolgen: Jakub Sramek untermauert seinen Ruf als Lebensversicherung

EISHOCKEY: LANDESLIGA

ESC Haßfurt mit zwei erkämpften Erfolgen: Jakub Sramek untermauert seinen Ruf als Lebensversicherung

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    Haßfurts Jakub Sramek (Zweiter von links, ganz links Teamkollege Michael Stach) kann in dieser Szene den Puck trotz starker Behinderung von Trostbergs Petr Dvorak weiterpassen. Sramek gelangen beim 4:3-Erfolg insgesamt drei Treffer und ein Assist.
    Haßfurts Jakub Sramek (Zweiter von links, ganz links Teamkollege Michael Stach) kann in dieser Szene den Puck trotz starker Behinderung von Trostbergs Petr Dvorak weiterpassen. Sramek gelangen beim 4:3-Erfolg insgesamt drei Treffer und ein Assist. Foto: Ralf Naumann

    "Lebensversicherung": Das war eines der letzten Worte von Ex-Trainer Dennis Maschke vor seinem Rücktritt beim Eishockey-Landesligisten ESC Haßfurt vor einer Woche. Und wahrlich: Jakub Sramek, der im Spiel gegen Vilshofen die 500-Scorerpunkte-Marke knackte, zeigte am Wochenende wieder einmal, wie wertvoll er für die Hawks ist.

    Schon beim bereits wie im Vorfeld erwartet schweren Auswärtsspiel in Waldkirchen trug der 30-jährige Tscheche maßgeblich zum umkämpften 7:5-Erfolg bei. Zwei Tage später setzte Sramek noch eine Zugabe obendrauf: Beim noch härter umkämpften 4:3-Sieg über Verfolger TSV Trostberg konnte er die 476 Zuschauenden trotz eisiger Temperaturen im wahrsten Sinne des Wortes erwärmen, denn er erzielte erst in der Schlussminute den erlösenden Siegtreffer. "Das Hauptlob gebührt aber der ganzen Mannschaft", zollte Frank Terhar für das "Wochenende danach" großen Respekt. Der Bereichsvorsitzende, der die Mannschaft sowohl in Waldkirchen als auch gegen Trostberg "als Beobachter" auf der Bank betreute, attestierte ihr "harte und vor allem gemeinsame Zusammenarbeit. Die Jungs haben das wirklich toll gemacht. Ich bin wirklich stolz."

    Der ESC erwischt einen holprigen Start

    Ähnlich wie in Waldkirchen erwischten Kapitän Christian Dietrich und seine Kollegen jedoch auch gegen Trostberg zunächst einen sehr holprigen Start – verursacht durch "zu viele Fehler in der Defensivarbeit". Die Folge: ein 0:2-Rückstand nach dem ersten Drittel. Nach dem ersten Seitenwechsel zeigten alle Hawks auch aufgrund "einer Ansprache, um die Spieler ein wenig aufzurütteln" ihr anderes Gesicht. Und vor allem im Schlussdrittel wurde den Fans ein wahrer Krimi geboten. Als sich wohl schon viele von ihnen auf die Verlängerung eingestellt hatten, schlug der Haßfurter Topscorer dann zum dritten Mal am Sonntagabend zu: Auf Zuspiel seines Landsmannes Jan Trübenekr hämmerte Sramek die Hartgummischeibe 58 Sekunden vor der Schlusssirene unhaltbar für Trostbergs Schlussmann Maximilian Kruck in die Maschen. "Im Kollektiv gute Arbeit gemacht", lobte der ehemalige Verteidiger derweil den Erfolg in Waldkirchen.

    Zwei Spiele, zwei Siege. Wäre Frank Terhar jetzt nicht eine Dauerlösung auf der Trainerbank? "Also mir würde eine Neuverpflichtung besser gefallen. Ich glaube nicht, dass ich es jetzt dauerhaft mache, weil ich auch beim Nachwuchs viel zu viel zu tun habe. Ich hätte gar nicht die Zeit." Stattdessen gehen die Bemühungen rund um eine Trainerverpflichtung für die Hawks weiter.

    Eishockey, Landesliga, Gruppe B, Männer

    ESV Waldkirchen – ESC Haßfurt 5:7 (1:2, 3:2, 1:3)

    Haßfurt: Hetzel – Thebus, Müller, Stahl, Schneider, Endres, Pribyl, Marx, Hertwich – Stach, Sramek, Trübenekr, Büchner, Finzel, Dietrich, Manger, Jo. Akers.

    Tore: 1:0 (3.) Nico Tolle (Philipp Wösner), 1:1 (17.) Jonas Manger (Christian Dietrich, Lucas Büchner), 1:2 (20.) Jakub Sramek (Alexander Stahl, Jan Trübenekr, 4-5), 1:3 (24.) Trübenekr (Sramek), 2:3 (31.) Petr Sulcik (Roman Sulcik, Tomas Parizek), 3:3 (35.) Jan Boier (Tolle, Krodinger, 5-4), 4:3 (38.) Tolle (R. Sulcik, Parizek), 4:4 (40.) Manger (Tomas Pribyl, Dietrich), 5:4 (42.) Lukas Daschinger (Tolle, Christian Schwarz), 5:5 (46.) Alexander Stahl (Sramek, Trübenekr, 4-5), 5:6 (53.) Michael Stach (Sramek, 5-4=, 5:7 (60.) Sramek. Strafminuten: 6/12. Zuschauende: 130.

    ESC Haßfurt – TSV Trostberg 4:3 (0:2, 3:1, 1:0)

    Haßfurt: Hetzel – Thebus, Stahl, Britsch, Schneider, Endres, Gref, Pribyl, Hertwich – Stach, Sramek, Trübenekr, Büchner, Finzel, Dietrich, Ja. Akers, Manger, Jo. Akers.

    Tore: 0:1 (9.) Jakub Poricky (Petr Dvorak), 0:2 (17.) Florian Wehle (Stephan Bozer), 1:2 (21.) Jan Trübenekr (Jakub Sramek, Tomas Pribyl, 5-4), 2:2 (26.) Sramek (Michael Stach), 2:3 (30.) Dvorak (Poricky, Wayne Grapentine), 3:3 (31.) Sramek (Pribyl), 4:3 (60.) Sramek (Trübenekr, 5-4). Strafminuten: 6/12. Schiedsrichter: Feist/Tratz. Zuschauende: 476.

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