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Fußball: Bayernliga Nord: Warum Jannik Kiebler beim FC Sand auf eine andere Taktik hofft

Fußball: Bayernliga Nord

Warum Jannik Kiebler beim FC Sand auf eine andere Taktik hofft

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    Hatte gegen Aschaffenburg dasSchussglück nicht gerade auf seiner Seite: Sands Jannik Kiebler (links).
    Hatte gegen Aschaffenburg dasSchussglück nicht gerade auf seiner Seite: Sands Jannik Kiebler (links). Foto: Ralf Naumann

    Dieses 0:0 gegen Vatan Spor hängt noch in den Köpfen beim FC Sand (14./13). Auch oder vor allem bei Jannik Kiebler, der kurz vor Schluss aus wenigen Metern das Tor verfehlte und zuvor bereits an der Querlatte gescheitert war. Dennoch: Der 21-Jährige zieht vor dem Auswärtsspiel bei der DJK Vilzing (3./31)  an diesem Samstag (16 Uhr) einiges an Positivem aus der Begegnung gegen Aschaffenburg, die der 1. FC Sand hätte gewinnen müssen.

    Der Nürnberger kam vor der Saison von der DJK Ammerthal nach Sand, weil ihm Kumpel Alessandro Burkard das Weindorf schmackhaft gemacht hatte. Im Auswärtsspiel in Ammerthal (0:4) traf Kiebler daher auf viele Bekannte, musste denen aber die Punkte überlassen. Wie überhaupt in vier der letzten fünf Partien, die Sand ohne eigenen Treffer beendete. 

    Das erste Mal spielerische Lösungen gesucht

    So eben auch gegen Kellerkind Aschaffenburg. "Für uns, aber auch für mich selbst wäre es sehr wichtig gewesen zu treffen", weiß der junge Mittelfeldspieler, dass das Selbstvertrauen in den Reihen der Korbmacher den einen oder anderen Schubser sehr gut vertragen könnte.

    Aber: "Das war aber eigentlich auch das erste Spiel, in dem wir es auf spielerische Art versucht haben. Wir haben gesehen, dass es uns gut tut, wenn wir versuchen, Situationen spielerisch zu lösen und nicht nur die Bälle nach vorne zu schlagen", ist Kiebler kein Freund der langen Bälle aus der eigenen Abwehrreihe in die vorderste Linie. "Die kommen doch sofort wieder zurück", ist der Mittelfranke überzeugt, dass der FC Sand seinen Stil auch gegen Topteams umstellen müsse.

    "Ich glaube, dass es uns auch gegen solche Mannschaften gut tut, es spielerisch zu versuchen."

    Jannik Kiebler, Mittelfeldspieler beim 1. FC Sand

    So wie gegen Vatan Spor, das zwar nicht zu den Spitzenmannschaften gehört, gegen den der FC Sand aber zahlreiche Chancen kreierte. "Das wäre natürlich die Krönung gewesen, wenn mir ein Tor gelungen wäre. Aber auch so können wir darauf aufbauen", glaubt Kiebler, der zusammen mit seinem Vater eine Immobilienfirma betreibt, dass den Sandern eine andere Taktik gut zu Gesicht stehen würde.

    Das gelte auch für die Partie gegen die Oberpfälzer. Die Vilzinger gehören zu den Titelanwärtern, gewannen zuletzt mit 5:2 bei Don Bosco Bamberg und sind nach der überraschenden 0:3-Pleite Ende August in Aschaffenburg in den letzten Wochen mit 13 Zählern aus fünf Spielen richtig ins Rollen gekommen. Der Rückstand auf Spitzenreiter Ansbach beträgt aktuell nur noch drei Punkte.

    Im Training dran gearbeitet

    Können die Sander die Hürde Vilzing "spielerisch" nehmen? Wenn es nach Jannik Kiebler geht: ja. "Ich glaube, dass es uns auch gegen solche Mannschaften gut tut, es spielerisch zu versuchen, weil durch die langen Bälle schenken wir ihnen ja immer wieder den Ball. Deshalb haben wir auch in Vilzing ganz gute Karten, wenn wir versuchen, das Ganze spielerisch zu lösen." 

    Im Training haben die Sander zuletzt auch genau darauf hingearbeitet, denn auch Coach Matthias Strätz ist kein Freund der weiten Schläge, forcierte zuletzt Übungen mit wenigen Kontakten. "Da stand zuletzt klar das Spielerische im Fokus. Das hat auch funktioniert", sieht der offensive Mittelfeldspieler den FC Sand auf dem richtigen Weg. Auch für das schwierige Duell am Samstag, das erneut ohne die verletzten Maximilian Zang,  Kevin Moser, Luca Zeiss, Frederik Kirchner, Sandro Heidrich und Nicolas John stattfindet.

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