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Motorsport: Albertshöfer Senioren-Dominanz

Motorsport

Albertshöfer Senioren-Dominanz

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    Ausgezeichnete Moto-Cross-Fahrer: Markus Haupt (hinten von links), Vorsitzender der Nordbayernserie, verlieh Pokale an Stefan Zengerling, Gerhard Reinfelder und Peter Stang. Trophäen erhielten auch die Jugendfahrer des MSC Albertshofen, Ronny Wirt, Vinicius Marques de Keberle, Henrik Hoppen und Noel Schmitt sowie Mico Raditsch vom KTM-Team Bauerschmidt (vorne von links).
    Ausgezeichnete Moto-Cross-Fahrer: Markus Haupt (hinten von links), Vorsitzender der Nordbayernserie, verlieh Pokale an Stefan Zengerling, Gerhard Reinfelder und Peter Stang. Trophäen erhielten auch die Jugendfahrer des MSC Albertshofen, Ronny Wirt, Vinicius Marques de Keberle, Henrik Hoppen und Noel Schmitt sowie Mico Raditsch vom KTM-Team Bauerschmidt (vorne von links). Foto: Foto: Hartmut Hess

    Die Bühne in der Albertshöfer Gartenlandhalle gehörte am Samstagabend den 90 besten nordbayerischen Moto-Cross-Fahrern, und mit Stefan Zengerling stand ein Mann des gastgebenden Motorsportclubs (MSC) permanent im Rampenlicht. Er glänzte wie sein Vereinskollege Gerhard Reinfelder als Sieger der Seniorenklasse in der Nordbayernserie und hatte zudem das Amt des Moderators übernommen.

    Stefan Zengerling hatte sich 2012 dem MSC Albertshofen angeschlossen und war dort bis heuer auch zweiter Vorsitzender gewesen. Der Würzburger frönt seit 30 Jahren dem Moto-Cross und fuhr zuvor für den GMC Güntersleben. Er wirkt seit drei Jahren als zweiter Vorsitzender des Vereins Nordbayernserie e.V. und hatte vor geraumer Zeit auch schon die Funktion des ersten Vorsitzenden für vier Jahre bekleidet. Heuer fuhr der Unternehmensberater seine erste Saison in der Seniorenklasse U45, trainierte ordentlich und verriet: „Ich habe den Titel unbedingt gewollt.“Mit seiner 350er-KTM fuhr er die Konkurrenz für das Jeti-X-Racing-Team in Grund und Boden und durfte sich feiern lassen.

    Eine Klasse tiefer bei den Senioren U35, triumphierte der Dettelbacher Gerhard Reinfelder. Er hatte mit 13 Jahren sein erstes Moto-Cross-Rennen bestritten, zwischendurch beruflich pausiert und war ab 2004 auf die Rundstrecke in der Deutschen Seriensportmeisterschaft, wo er für den AMC Kitzingen fuhr, „fremdgegangen“. Damals hatte er zusammen mit dem Greuther Michael Vizl den zweiten Platz bei den 1000 Kilometer von Hockenheim auf der Langstrecke errungen und damit seinen größten Erfolg im Motorsport geschafft. Weil die Trainingsstrecke in Albertshofen vor der Haustüre liegt und die Piloten im Gelände „weicher fallen“ wie der 38-jährige Transportunternehmer sagt, wechselte er zurück ins Moto-Cross und bestritt vier Jahre Rennen in der Serie „German Cross Country“. Im vergangenen Jahr legte er einen Neustart in der Nordbayernserie hin und wurde auf Anhieb Vizemeister in der U35-Klasse. Heuer gab er noch mehr Gas und holte sich den Titel trotz des Handicaps, dass der MSC Albertshofen seine Trainingsstrecke sperren musste um Genehmigungsvorgaben nachzukommen.

    Gerade noch unter die besten Zehn schaffte es der nächste MSC-Fahrer Peter Stang. Der Würzburger betreibt seit 1985 Motorsport und seine Vita zeichnete der Titel des Deutschen Vizemeisters in der Super-Moto-Serie aus. Den 43-jährigen zog es 2011 zum MSC Albertshofen weil der Club eine der wenigen Trainingsstrecken in der Umgebung besitzt.

    Den hervorragenden zweiten Platz in der Jugendklasse bis 85 Kubikzentimeter fuhr Ronny Wirth heraus. Der Jugendliche aus dem mittelfränkischen Gerhardshofen musste nur dem Euerbacher Mico Raditsch den Vortritt lassen. In der gleichen Klasse kam Wirths Vereinskamerad Henrik Hoppen aus Burghaslach auf Rang sechs. Der Zehnjährige schlug sich auf seiner 85er-KTM ordentlich gegen ältere Konkurrenten achtbar. Mit Noel Schmitt durfte sich ein weiterer Fahrer des MSC Albertshofen einen Pokal abholen. Der Achtjährige aus dem Schonunger Ortsteil belegte in der Klasse der Jüngsten (ab sechs Jahre) mit einer 50-Kubikzentimeter-Maschine mit Automatikgetriebe den vierten Platz.

    Der Verein Nordbayernserie mit dem ersten Vorsitzenden Markus Haupt aus Triptis (Thüringen) an der Spitze ehrte die jeweils zehn Besten aus neun Klassen ab dem Alter von sechs Jahren bis zu den Senioren über 45 Jahren. Dieses Jahr hatten sich insgesamt 330 Moto-Cross-Fahrer in die Serie eingeschrieben und versucht, bei den acht Saisonrennen möglichst viele Punkte zu ergattern. Je die Hälfte der Rennen ging auf fränkischen und thüringischen Strecken über die Bühne. In der Frauenklasse setzte sich Linda Weber vom AC Kronach durch. Als einzige Amazone traute sich Angelina Häpp (Pegnitz) auf einer 85-Kubikzentimeter-Maschine in der Jugendklasse drei gegen Jungs anzutreten und belegte den respektablen Platz zehn.

    ONLINE-TIPP

    Alle Ergebnisse der Nordbayernserie finden Sie unter www.nordbayernserie.de

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