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LICHTENFELS: Ein Derby auf Augenhöhe

LICHTENFELS

Ein Derby auf Augenhöhe

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    Da ist Feuer drin: Im Lokalderby in der Kreisliga Coburg/Lichtenfels zwischen der Spielvereinigung Lettenreuth und dem TSV Marktzeuln wird immer mit vollem Einsatz gespielt, wie der Zweikampf zwischen den Zeulner Kapitän Florian Rauch (re.) und dem Lettenreuther Rick Hillebrand beweist.
    Da ist Feuer drin: Im Lokalderby in der Kreisliga Coburg/Lichtenfels zwischen der Spielvereinigung Lettenreuth und dem TSV Marktzeuln wird immer mit vollem Einsatz gespielt, wie der Zweikampf zwischen den Zeulner Kapitän Florian Rauch (re.) und dem Lettenreuther Rick Hillebrand beweist. Foto: Heinz Marr

    Fußball-Kreisliga Coburg/Lichtenfels

    Derbyzeit! Für manche Fußballfans ist das die schönste Zeit des Jahres. Nicht so für die Freunde des TSV Marktzeuln, wenn sie an das letzte Nachbarschaftsduell bei der Spielvereinigung Lettenreuth denken. Dieses verloren die Zeulner einst im Mai, als sie noch verbissen um die Meisterschaft und damit den Aufstieg in die Bezirksliga kämpften, mit 1:3. Damit rutschte der TSV auf Rang drei, und auch zwei Kantersiege mit 14:2 Toren reichten den Schützlingen von Florian Engelmann nicht mehr, um auf einen der ersten beiden Plätze zu springen. Mit einem Punkt Rückstand auf Rang eins und zwei wurden sie Dritter. Es ist also durchaus möglich, dass bei manch einem Marktzeulner Spieler durchaus gewisse Revanche-Gedanken vorhanden sind, wenn der TSV (5.) an diesem Samstag um 16 Uhr bei der Spielvereinigung (7.) antritt.

    Dagegen freuen sich die Anhänger des Gastgebers sicherlich noch diebisch, dem Rivalen vor vier Monaten den Aufstieg vermiest zu haben. Dass die Hausherren auch diese Saison in der Lage sind, die Spitzenteams zu ärgern, zeigten nicht zuletzt die überzeugenden Auftritte der Ritzel-Truppe jüngst gegen Sylvia Ebersdorf. Dazu braucht sich die Offensive der Lettenreuther nicht vor der der Marktzeulner verstecken, im Gegenteil, Florian Eberth & Co. erzielten sogar einen Treffer mehr als die TSV-Angreifer um André Bergmann. Ein Derby auf Augenhöhe also, auf das sich die Zuschauer aus Lettenreuth und Marktzeuln freuen dürfen.

    Ebenfalls bereits am Samstag um 16 Uhr ist der Schwabthaler SV (6.) gefordert. Die Mannschaft von Trainer Oliver Kellner gastiert dann beim SV Großgarnstadt (4.). Die Hausherren haben sich vor der Saison ordentlich verstärkt und wollen um die Meisterschaft mitkämpfen. Trotz Rang vier sind die Ergebnisse des Teams aus der Gemeinde Ebersdorf noch nicht allzu überzeugend. Am Wochenende beispielsweise verlor das Team von Trainer Marcel Pavel beim Aufsteiger SF Unterpreppach. Auch der bisher deutlichste Sieg auf dem heimischen Platz an der Siedlerstraße beim 3:0 gegen Marktzeuln war eher glücklich, denn der TSV traf drei Mal Aluminium.

    Chancenlos sind sie also nicht, die Schwabthaler, die bereits zwei Mal in der Fremde siegen konnten und am vergangenen Wochenende das stark einzuschätzende Teams des TSV Sonnefeld mit 4:2 niedergerungen haben. Dieser Erfolg zeigte übrigens die große Moral der Mannschaft auf dem Lautergrund, denn zur Halbzeit hatte es noch 0:2 geheißen. Übrigens wird diese Partie auch ein Duell der Torjäger. Momentan liegt der Schwabthaler Christopher Schaller mit sieben Treffern vorn, SVG-Goalgetter Ludwig Scheler ist noch bei sechs Toren.

    Insgesamt erst zehn Treffer hat übrigens Bezirksliga-Absteiger TSV Staffelstein erzielt, der am Sonntag Aufsteiger TSV Sonnefeld (8.) empfängt. Doch diese zehn Tore reichen der Mannschaft von Spielertrainer Erbil Demirel aus, um den zweiten Platz einzunehmen. Schließlich verfügen die Badstädter unter der Leitung des neuen Coaches trotz der bekannten Torhüter-Misere über die mit Abstand beste Abwehr der Liga. Ganze vier Mal zappelte der Ball im TSV-Netz, und das in acht Spielen.

    Die Verteidigung wird gegen die Gäste aus Sonnefeld wieder gefordert sein, will man punkten. Zwar dümpelt der ambitionierte Aufsteiger noch im Mittelfeld, doch die Mannschaft von Trainer Bastian Renk, die die vergangene Kreisligasaison so dominiert hat, durfte sich über einige neue Spieler mit Bayern- und Landesliga-Erfahrung freuen. Trotz der guten Kaders scheint aber vor allem die Defensive der Sonnefelder anfällig, 14 Gegentreffer sind eindeutig zu viel für die Ziele des Aufsteigers.

    Die weiteren Begegnungen: Bosporus Coburg – SF Unterpreppach TSV Gestungshausen – Sylvia Ebersdorf TBVfL Neustadt-W. – VfB Einberg TSV Scheuerfeld – TSV Pfarrweisach Heilgersdorf – SV Ketschendorf (16 Uhr)

    Kreisliga Kronach

    Einen „dicken Brocken“ erwartet der SCW Obermain (7.) in seinem Heimspiel am Samstag um 15 Uhr. Gegner ist Bezirksliga-Absteiger ASV Kleintettau, der nach acht Spielen auf Platz drei liegt. Am Wochenende besiegten die Gäste daheim den VfR Johannisthal mit 2:1, ansonsten zeigten sie auch schon einige überzeugende Leistungen in der Fremde. So gewann der ASV beispielsweise vor knapp zwei Wochen 5:3 beim FC Burggrub. Jenem Burggrub, der vor Wochenfrist die Weismainer mit 6:0 abfertigte. Bei dieser Partie attestierte der Berichterstatter den Jurastädtern eine gewisse Kraftlosigkeit. Wollen die Spieler von Trainer Joachim Riedel den Kontakt zur Spitze nicht verlieren, müssen sie diese ablegen und so erfrischend offensiv wie bei den drei Spielen zuvor agieren, die sie mit einem Torverhältnis von 13:2 für sich entscheiden konnten.

    Für sich entscheiden will auch der FC Burgkunstadt am Sonntag um 15 Uhr die Partie gegen die DJK/SV Neufang. Oder anders ausgedrückt: Ein Sieg ist für den FCB, der derzeit auf Rang acht liegt, eigentlich Pflicht! Die Gäste liegen schließlich nicht nur auf dem drittletzten Platz, sie haben in ihren bisherigen acht Spielen ganze zwei (!) Tore erzielt – und die bereits am zweiten Spieltag am 10. August bei einzigen Sieg gegen Johannisthal. Im Gegensatz zu den Kickern aus dem Frankenwald dürfen sich die Schuhstädter schon über 18 erzielte Tore freuen, von denen sie alleine fünf am vergangenen Spieltag gegen Aufsteiger TSF Theisenort erzielten.

    In Torlaune ist diese Saison auch die SG Roth-Main (2.). 20 Treffer bedeuten die zweitbeste Offensive nach den in dieser Hinsicht überragenden Spielern vom FC Kronach. Aber auch die Gäste vom FC Burggrub (11.), die am Sonntag um 16 Uhr auf dem Sportgelände in Fassoldshof antreten, zeigten wie oben erwähnt, dass sie wissen, wie man trifft. Das 6:0 der Burggruber gegen Weismain sollte die Schützlinge von Trainer Sebastian Hofmann warnen, die Verteidigung nicht zu vernachlässigen. Wobei diese sowieso das Prunkstück der Hausherren ist. Ganz vier Gegentreffer kassierte die Sportgemeinschaft und ist damit Ligaspitze. Ein Sieg gegen den FCB würde die Roth-Mainer übrigens weiter in Tuchfühlung zu dieser halten.

    Kreisklasse Lichtenfels

    Wie schon vergangenes Wochenende kommt auf die Kreisklasse ein Doppelspieltag zu. Am heutigen Freitag stehen um 18 Uhr sieben Partien auf dem Programm. Zum Lichtenfelser Stadtduell kommt es, wenn die „Siedler“ (11.) das Überraschungsteam vom FC Roth (1.) empfangen. Die Gäste sind optimal in die Saison gestartet und haben sechs ihrer sieben Spiele gewonnen. Zuletzt stutzten sie den „Adlern“ aus Weidhausen beim 6:1 die Flügel. Aber auch die Hausherren haben an den vergangenen Sonntag gute Erinnerungen. 5:2 fertigten sie die Kreisliga-Reserve des SCWO ab und „entführten“ drei Zähler aus Weismain. Wunden lecken heißt es dagegen bei einem anderen Verein aus dem Lichtenfelser Stadtgebiet, der SpVgg Isling. Neun Tore kassierte die Truppe von Trainer Helmut Baum letzten Sonntag beim FC Schwürbitz. Baum dürfte seinen „Jungs“ in dieser Woche vor allem das Selbstvertrauen gestärkt haben, denn dass die Islinger Kicker spielen können, haben sie in den sechs Begegnungen zuvor ja gezeigt. Heute Abend geht es gegen den starken Kreisliga-Absteiger SSV Ober-/Unterlangenstadt (3.).

    Wieder im Tabellenkeller hängt der FC Baiersdorf (14.), der als Außenseiter in die Partie gegen den FC Lichtenfels II (11.) geht. Ebenfalls nicht favorisiert ist nach dem bisherigen Saisonverlauf der FC Michelau (13.), der die überraschend starken „Jura-Boys“ aus Arnstein (4.) erwartet. Dagegen ist der Spielvereinigung Obersdorf (9.) gegen die abwehrschwache Kreisliga-Reserve des SCW Obermain (15.) ein „Dreier“ zuzutrauen.

    15:1 Tore und neun Punkte – der FC Marktgraitz (6.) hat einen Lauf. Deswegen ist auch ein Sieg bei den „Adlern“ in Weidhausen (8.) möglich, deren Höhenflug am Wochenende beim 1:6 in Roth ein jähes Ende fand. Beim letzten Spiel am heutigen Abend wäre alles andere als ein Sieg des SC Hassenberg (7.) beim Letzten ATSV Gehülz eine riesige Überraschung.

    Die Paarungen am Sonntag, 15 Uhr: Ober-/Unterlangenstadt – Schwürbitz FC Roth – SpVgg Obersdorf SCW Obermain II – SpVgg Isling TSV Küps – FC Baiersdorf FC Lichtenfels II – ATSV Gehülz SC Hassenberg – FC Michelau SC Jura Arnstein – Adler Weidhausen FC Marktgraitz – Siedling Lichtenfels.

    Kreisklasse Itzgrund

    Zum Derby kommt es am heutigen Freitag beim TSV Gleußen, wo der TSV Staffelstein II um 18 Uhr antreten muss. Allerdings konnten beide Teams bisher noch nicht überzeugen und holten jeweils nur vier Punkte. Das bedeutet die Abstiegsplätze 14 (Gleußen) und 15 (Staffelstein II). Ein „Dreier“ würde also beiden Mannschaften mehr als guttun.

    Am Sonntag müssen die Badstädter übrigens schon um 13 Uhr ran. Dann erwartet der TSV Staffelstein II das Spitzenteam DJK/FC Seßlach (3.). Gleußen hat ebenfalls ein Heimspiel, und zwar um 15 Uhr gegen die TSG Niederfüllbach II (6.).

    A-Klassen

    Wie in der Kreisklasse müssen die Teams aus der A-Klasse 2 Lichtenfels heute Abend und am Sonntag antreten. Besonderes Interesse dürfte das Derby zwischen dem FC Hochstadt (9.) und dem VfB Neuensee (15.) wecken, zumal es besonders bei den Gästen bisher alles andere als rund läuft. Ein echtes Lokalderby steigt bei der DJK Lichtenfels (1.), die den FV Mistelfeld (4.) empfängt. Vor allem die Gäste können sich keine Niederlage erlauben, da sie sonst schon neun Punkte hinter der DJK lägen. Im Gegensatz zu ihren beiden Stadtrivalen kämpfen die Lichtenfelser „Eisenbahner“ (14.) um den Ligaverbleib und müssen beim SC Stöppach-H. (7.) antreten.

    Die Spiele der heimischen Teams am Sonntag um 15 Uhr: FC/TSV Rödental – FV Mistelfeld, FC Haarbrücken – DJK Lichtenfels, TSG Creidlitz – ESV Lichtenfels, SC Stöppach-H. – FC Hochstadt, FC Schney – VfB Neuensee.

    Für Teams der A-Klasse 1 Kronach steht nur jeweils eine Begegnung am Wochenende auf dem Programm. Am Samstag um 16 Uhr tritt der FC Redwitz II (8.) beim TSV Weißenbrunn II (5.) an. Die SG Roth-Main II (9.) empfängt am Sonntag um 14 Uhr Spitzenreiter ATSV Thonberg, und jeweils um 15 Uhr spielt die SG Gärtenroth/Danndorf (15.) beim FSV Ziegelerden (3.) und der FC Kirchlein (6.) beim SV Seelach (4.).

    B-Klasse 2 Lichtenfels

    Aufstiegskandidat FC Altenkunstadt/Woffendorf erwartet den Letzten ATSV Gehülz II und ist klarer Favorit auf weitere drei Punkte. Deutlich offener ist da schon die Partie zwischen den Tabellennachbarn FC Trieb und der Reserve des FC Baiersdorf.

    Spielbereich Bamberg

    Kreisliga: Zum absoluten Spitzenspiel kommt es am Sonntag um 15 Uhr beim FSV Unterleiterbach: Der Tabellenzweite empfängt Spitzenreiter DJK Bamberg II und kann mit einem Sieg Rang eins übernehmen. Kreisklasse 1: Die Bezirksliga-Reserve der SpVgg Rattelsdorf liegt nach vier Spielen auf dem Abstiegsrelegationsplatz 13. Ein Erfolg am Sonntag um 13.30 Uhr gegen den SV Hallstadt (15.) ist deswegen dringend nötig, um nicht noch weiter in den Abstiegskampf zu rutschen. Punkte braucht auch der VfL Mürsbach (11.), doch wird die Aufgabe beim Siebten SpVgg Lauter sicher nicht einfach. Dagegen ist der SV Zapfendorf (6.) beim seinem Gastspiel beim Vierzehnten DJK Priegendorf durchaus leicht favorisiert. A-Klasse 2: Wie in der Kreisliga kommt es auch zwei Klassen darunter zu einem Gipfeltreffen der bisher zwei besten und dazu noch verlustpunktfreien Teams der Liga: Tabellenführer TSV Kleukheim muss am Sonntag um 15 Uhr beim RSV Drosendorf antreten. Mit einem Auswärts-„Dreier“ könnte sich das Team aus dem Kehlbachgrund schon früh in der Saison etwas absetzen.

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