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Fußball: Kreisklasse WÜ 3: Meister in der Kreisklasse 3: Bei der TuS Frammersbach II ist die Party noch nicht vorbei

Fußball: Kreisklasse WÜ 3

Meister in der Kreisklasse 3: Bei der TuS Frammersbach II ist die Party noch nicht vorbei

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    So sehen Meister aus: Die Fußballer der TuS Frammersbach II jubeln nach dem 2:1-Sieg bei der SG Burgsinn über den Titelgewinn in der Kreisklasse Würzburg 3.
    So sehen Meister aus: Die Fußballer der TuS Frammersbach II jubeln nach dem 2:1-Sieg bei der SG Burgsinn über den Titelgewinn in der Kreisklasse Würzburg 3. Foto: Yvonne Vogeltanz

    Mit einem 2:1-Sieg in Burgsinn hat sich die Reserve der TuS Frammersbach vergangenen Sonntag vorzeitig den Meistertitel in der Würzburger Fußball-Kreisklasse 3 gesichert. "Ich bin fit", erklärt André Mehrlich, der 39-jährige Spielertrainer der Meistermannschaft, rund 24 Stunden nach dem Erfolg seines Teams.

    Nach der Partie sei man direkt von Burgsinn – inklusive eines kurzen Zwischenstopps bei der Familie von Mitspieler Louis Baur in Fellen – nach Frammersbach gefahren, wo der gemeinsame Saisonabschluss mit dem Landesliga-Team gefeiert wurde. "Die richtige Feier kommt erst am kommenden Wochenende beim Köhlerfest. Außerdem hat uns Jochen noch nach Hause eingeladen", zeigt sich Mehrlich voller Vorfreude – denn die Partys bei TuS-Sportleiter Jochen Mill seien legendär.

    Grund zum Feiern haben Mehrlich und seine Jungs allemal, denn immerhin hat sich das Kreisklassen-Team mit einem beachtlichen Endspurt einen Spieltag vor Saisonende vorzeitig die Meisterschaft gesichert und wartet bei einer Torbilanz von 63:33 Treffern mit der besten Offensive und der zweitbesten Defensive der Liga auf.

    Sportliche Basis für das Landesliga-Team

    War der Kreisliga-Aufstieg zu Saisonbeginn auch das ausgegebene Ziel? "Natürlich wollten wir versuchen, in die Kreisliga zu kommen", macht Mehrlich deutlich. Gerade auch im Hinblick darauf, für das Landesliga-Team der TuS Frammersbach eine sportlich attraktive Basis zu stellen.

    "Mein persönliches Ziel war es auch", gibt der 39-Jährige, der mit seinen 18 Treffern die meisten Tore für die Nordspessarter erzielt hat, offen zu. Doch gerade in der Vorrunde habe man viele Punkte liegen lassen, oftmals auch gegen schwächere Gegner. Seit dem 29. Oktober 2023, als man sich von der SG Burgsinn mit einem torlosen Unentschieden trennte, hat die TuS Frammersbach II jedoch keinen Punkt mehr abgegeben und eine beachtliche Serie von zwölf Siegen in Folge hingelegt. "Wir haben uns gesteigert und waren hintenraus konstant", macht der TuS-Spielertrainer die Gründe für den Erfolg aus.

    Aber auch die Arbeit und die Gespräche mit Patrick Amrhein, dem Spielertrainer der Frammersbacher Landesliga-Mannschaft, hebt Mehrlich hervor. "Wir hatten mehrere Sitzungen, in denen Patrick über Ziele gesprochen hat – und vielleicht hat es doch bei dem einen oder anderen Klick gemacht", lautet die Einschätzung. Und auch er habe seit November letzten Jahres das Ziel Meisterschaft klar ausgegeben und die Mannschaft so packen können.

    "Durch eine starke Rückrunde haben es sich die Jungs verdient", freut sich auch Frammersbachs Sportleiter Mill über den Erfolg der zweiten Garnitur. Als vorrangiges Ziel sieht er nicht, für den künftigen Kreisliga-Kader zusätzliche Spieler nach Frammersbach zu holen. Wichtiger sei es, die Distanz zur ersten Mannschaft zu verringern und die eigenen Nachwuchsspieler qualitativ zu fordern, aber auch zu fördern.

    Zwei Neuzugänge stehen fast

    Dennoch kann der TuS-Sportleiter mit Sem Gralek und Alessio Martello zwei weitere Neuzugänge in den Reihen der Nordspessarter vermelden. Der in Lohr lebende Gralek kommt von den U19 der Würzburger Kickers, Alessio Martello ist mit seinen 22 Treffern der erfolgreichste Torjäger des TSV Lohr II in der A-Klasse. "Alessio ist ein sehr talentierter, junger Spieler", weiß Mill um die Qualität des Offensivakteurs, dessen Vater Fabio Martello seinerzeit gemeinsam mit Mill im Team der TuS Frammersbach stand. Auch Gralek sei ein talentierter Spieler, der auf der Außenbahn für Gefahr sorgt.

    Hauptverantwortlich wird weiterhin Spielertrainer Mehrlich sein, zusammen mit dem ebenfalls spielenden Co-Trainer Alexander Geiger. "Ich bin mit Abstand der Älteste in der Mannschaft und habe schon irgendwann mal vor, aufzuhören", erklärt der 39-Jährige mit einem Schmunzeln. Aber ihm mache das Fußballspielen nach wie vor "wahnsinnig großen Spaß", gerade auch die Gemeinschaft mit seinen Jungs.

    "Ein Jahr werde ich noch spielen – dann schauen wir mal", meint Mehrlich, der vor sieben Jahren sogar selbst noch Spielertrainer der ersten Mannschaft in der Bezirksliga war, vor seiner vierten Saison als Spielertrainer der TuS Frammersbach II. An diesem Freitagabend, 17. Mai, steht jedoch zunächst noch das letzte Saisonspiel beim BSC Aura (18.30 Uhr) auf dem Programm und anschließend eben auch die Meisterschaftsfeier beim traditionellen Köhlerfest, welches in der Marktgemeinde vier Tage lang gefeiert wird.

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