Das Wetter hat den Spiel- und Trainingsbetrieb bei den Fußball-Teams der Region zuletzt sehr geprägt. Starke Regenfälle machten zahlreiche Plätze am vergangenen Wochenende unbespielbar, was zu einer Reihe von Absagen führte.

Eine Wiederholung der angesprochenen Zustände ist an diesem Wochenende jedoch unwahrscheinlich. Auch nicht beim Main-Spessart-Duell in der Fußball-Landesliga Nordwest zwischen der DJK Schwebenried/Schwemmelsbach gegen TSV Karlburg (Sonntag, 19. März, 15 Uhr, Schwebenried).
"Es hat zwar viel geregnet, aber es wurde viel gemacht am Platz. Wenn es trocken bleibt, wie es ja gemeldet ist, werden wir spielen können. Natürlich ist der Platz nicht im optimalen, aber in einem für die Jahreszeit ordentlichen Zustand", sagt Spielertrainer Felix Zöller von der DJK Schwebenried/Schwemmelsbach (7. Platz/40 Punkte), die am vergangenen Wochenende zwar spielen konnte, in Haibach aber auf einen ziemlich klein geratenen Kunstrasenplatz musste und dort bei einer 2:4-Niederlage überhaupt nicht zurecht kam.
Training auf einem Parkplatz
Gar nicht spielen konnte am vergangenen Wochenende der TSV Karlburg (5./43), der das Heimspiel gegen den Fuchsstadt absagte, nachdem zahlreiche Pfützen seinen Rasenplatz übersäten. Und auch bei der Trainingsarbeit musste TSV-Trainer Markus Köhler zuletzt improvisieren: "Am Montag haben wir in Thüngersheim auf Kunstrasen trainiert, am Dienstag bei uns auf dem Rasenstück, das als Parkplatz genutzt wird, und am Donnerstag auf dem Trainingsplatz", berichtet Köhler, dessen Mannschaft mit zwei Siegen eigentlich gut aus der Winterpause gekommen war.
Über einen möglichen Rhythmusverlust seines Teams durch die Spielabsage will Köhler nicht sinnieren: "Natürlich wäre es besser gewesen, wenn wir hätten spielen können. Aber das soll jetzt nicht als Ausrede dienen." Für das Spiel in Schwebenried sagt er vorher: "Nach dem, was die Plätze zu dieser Jahreszeit hergeben, müssen wir uns auf einen Fight einrichten."

Eine Einschätzung, die Kollege Zöller teilt: "Da wird es viel aufs Kämpferische ankommen." Und erläutert auch, worum es sportlich für die Kontrahenten sportlich geht: "Für beide kommt es natürlich darauf an, den Anschluss nach oben zu halten. Für uns ist aber nach dem Spiel gegen Haibach auch wichtig, dass wir den Turnaround schaffen."
Der frisch gebackene Vater Kevin Markert ist wieder dabei
Die Gastgeber können ihren großen Kader mit wenigen Ausnahmen aufbieten: Lediglich Simon Weißenberger und Philipp Paul fehlen verletzt. Kevin Markert, der kürzlich Vater geworden ist, kehrt ins Aufgebot zurück.
Beim Gast, der das Hinspiel durch ein spätes Kopfballtor von Max Lambrecht mit 1:0 gewonnen hat, sind neben den Langzeitverletzten Julian Meyer und Adrian Winter auch Nico Kuß und Jari Heuchert nicht dabei. Beide sind angeschlagen – und Trainer Köhler nutzt dem Umstand, dass sein Kader in der Winterpause größer geworden ist, auch dazu, lädierten Akteuren längere Pausen zu geben.
Frammersbach spielt in Lengfeld
Der dritte Main-Spessart-Vertreter, die TuS Frammersbach (8./39), muss am Sonntag um 15 Uhr beim TSV Lengfeld (17./19) ran. Die Gäste warten immer noch auf ihren ersten Sieg nach der Winterpause, die Heimelf benötigt dringend Punkte im Abstiegskampf.