Ihr ganz großes sportliches Ziel hat Johanna Büchs nicht erreicht: "Ich hatte mir schon Chancen auf eine Finalteilnahme ausgerechnet, zumal ich diese Hallensaison schon Zeiten gelaufen bin, die dafür gereicht hätten", gestand die Hürdensprinterin von der LG Main-Spessart nach ihrem knapp verpassten Finaleinzug im 60-Meter-Rennen bei den deutschen Hallenmeisterschaften in Dortmund.
Mit ihrer Zeit von 8,42 Sekunden im Halbfinale fehlten ihr am Samstag sieben Hundertstelsekunden, um im großen Finale dabei zu sein. "Aber deutsche Meisterschaften sind dann halt doch noch mal etwas anderes. Insbesondere ist es sehr ungewohnt für mich, mit den Blöcken mit Rückschussautomatik zu starten", wird Büchs in einer Pressemitteilung ihres Vereins zitiert. So landete sie in der Endabrechnung auf Rang 13 und hat ihren Platz in der erweiterten deutschen Hürdenspitze gefestigt.
"Ich bin trotzdem wirklich happy, wie die Hallensaison für mich gelaufen ist. Ich hatte gehofft, dass ich nach letztem Sommer auch mit einer guten Hallensaison anschließen kann. Und dies hat dank der guten Vorbereitung und der Unterstützung durch den Verein und die Trainer auch geklappt", bilanzierte die bayerische Meisterin. Damit es in der Freiluftsaison ähnlich gut weiter läuft, wird sie Mitte März zum Vorbereitungstrainingslager auf die Kanareninsel Teneriffa fliegen.