Zu Beginn des Rennens am Olympiaberg im Münchner Olympiapark zeigte sich der aus dem Lohrer Stadtteil Sendelbach (Lkr. Main-Spessart) stammende Elite-Mountainbiker Maximilian Brandl für wenige Kilometer an der Spitze des Feldes.
Im Anschluss fiel Brandl in einem schnellen Rennen aber rasch zurück, während der Olympia-Sieger Thomas Pidcock aus Großbritannien eine spektakuläre Show an der Spitze des Feldes bot. Vor wenigen Wochen hatte der 23-Jährige auch die prestigeträchtige Tour-de-France-Bergetappe nach Alpe d’Huez gewonnen.

Am Ende landete Brandl, der im Juni zum dritten Mal deutscher Meister geworden war, auf dem 28. Platz von 62 Startern. Nach dem Meistertitel verletzte er sich beim Weltcup-Rennen in Lenzerheide, Schweiz, bei einem Sturz zum zweiten Mal in dieser Saison schwerer. Wegen eines Bruchs des rechten Schlüsselbeins musste er einige Wochen pausieren.
Der 25-jährige Biologie-Student, der in Freiburg im Breisgau lebt, hatte im Ziel genau drei Minuten Rückstand auf Pidcock, der die achtmal 4,3 Kilometer und insgesamt gut 800 Höhenmeter in 1:18:09 Stunden absolvierte. Bester Deutscher wurde Luca Schwarzbauer auf Rang zehn, David List kam als 13. ebenfalls noch unter die besten 15.
Ein Höhepunkt jagt den nächsten: In der kommenden Woche geht es für die Mountainbiker mit der Weltmeisterschaft im französischen Les Gets weiter.