Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Rhön-Grabfeld
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport Rhön-Grabfeld
Icon Pfeil nach unten

Berglauf: Kreuzberglauf der DJK Schönau: Die unterfränkischen Berglauftitel gehen an Sportler des SC Ostheim

Berglauf

Kreuzberglauf der DJK Schönau: Die unterfränkischen Berglauftitel gehen an Sportler des SC Ostheim

    • |
    • |
    Jens Fries (SC Ostheim) ist unterfränkischer Berglaufmeister 2024. Er wurde beim Kreuzberglauf Zweiter.
    Jens Fries (SC Ostheim) ist unterfränkischer Berglaufmeister 2024. Er wurde beim Kreuzberglauf Zweiter. Foto: Philipp Wohlfart

    Zum bereits 32. Mal richtete die DJK Olympia Schönau den Kreuzberglauf aus. Gut zehn Kilometer mussten die 49 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zurücklegen, um am Ende am Gipfelkreuz des Kreuzbergs die Ziellinie zu überqueren. Am Schönauer Sportheim bei Sonnenschein gestartet, wurde es Höhenmeter um Höhenmeter immer kälter und windiger.

    In den Kreuzberglauf war zugleich die unterfränkische Berglaufmeisterschaft eingebettet. Der Wettkampf an sich war für alle Starterinnen und Starter offen. So bildete ein hessisch-bayerisch-thüringisches Trio das Siegerpodest bei den Männern. Unterfränkischer Meister wurde Jens Fries (SC Ostheim), der nach gut 50 Minuten als Gesamtzweiter ins Ziel kam: "Es war verdammt anstrengend und rutschig. Die Steigung darf man nicht unterschätzen. Gerade der letzte Anstieg war knackig. Die Beine haben aber gut mitgemacht."

    Für Jens Fries war es die erste Teilnahme an dieser Laufveranstaltung: "Die Zeit war daher für mich nebensächlich. Es hat sich gut angefühlt, gerade nach längerer Erkältungspause." Seinen nächsten Lauf hat Fries schon geplant: den Marathon in Frankfurt am 27. Oktober.

    Susanne Haßmüller schnellste Frau

    Nach 56 Minuten und 56 Sekunden überquerte Susanne Haßmüller als erste Frau die Ziellinie, was sie zur unterfränkischen Berglaufmeisterin machte. Tags zuvor war Haßmüller noch auf dem Rad unterwegs und hatte ein Bergzeitfahren absolviert. Viel Druck habe sie sich beim Kreuzberglauf folglich nicht gemacht. "Ich wollte schauen, was geht. Erwarte nichts und schätze alles." Dass es am Ende für den ersten Platz gereicht habe, sei umso schöner.

    Susanne Haßmüller (SC Ostheim) war schnellste Frau beim Kreuzberglauf.
    Susanne Haßmüller (SC Ostheim) war schnellste Frau beim Kreuzberglauf. Foto: Philipp Wohlfart

    Ebenso wie Jens Fries gehört auch Susanne Haßmüller dem SC Ostheim an, der mit elf Läuferinnen und Läufern der am stärksten vertretene Verein war. Erwartungsgemäß, möchte man fast sagen. "Wir verstehen uns untereinander richtig gut und haben privat auch das ein oder andere miteinander zu tun. Nach solchen Veranstaltungen wie dem Kreuzberglauf sitzen wir gerne noch ein paar Stunden zusammen und lassen es uns gutgehen", sagte Haßmüller. Dazu hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Sportheim der DJK Olympia Schönau im Anschluss an den Lauf die Möglichkeit.

    Weniger Teilnehmer als erhofft

    Im Vorfeld des Kreuzberglaufes hatte sich Sportwart Philipp Vey mehr Teilnehmer erhofft. 70 bis 80 waren angepeilt, am Ende waren es 49. Ein Grund sei hier auch das Wetter gewesen, glaubt Vey: "Einige Teilnehmer haben sich kurzfristig abgemeldet, andere kamen trotz Anmeldung nicht. Das ist ein bisschen schade. Es war in der Nacht zuvor sehr windig. Die Bedingungen waren nicht einfach." Nichtsdestotrotz sprach Vey von einem "gelungenen Event".

    Philipp Vey, der Sportwart der DJK Olympia Schönau, lief die Strecke hinauf zum Kreuzberg in unter einer Stunde.
    Philipp Vey, der Sportwart der DJK Olympia Schönau, lief die Strecke hinauf zum Kreuzberg in unter einer Stunde. Foto: Philipp Wohlfart

    Der Sportwart der DJK Schönau lief auch selbst mit. Er hatte ankündigt, die Stundenmarke unterbieten zu wollen – mit Erfolg (58:07). Luft nach oben sei aber natürlich noch da. Philipp Vey hat sich noch nicht lange dem Laufsport verschrieben, der Kreuzberglauf war seine erste Laufveranstaltung, an der selbst teilgenommen hat. "Das ist schon ein bisschen peinlich, das als Veranstalter zu sagen", gesteht er mit einem verschmitzten Lächeln. Die Vorfreude auf das nächste Jahr ist bei ihm und den anderen Teilnehmern zu spüren. "Wir werden die Tradition aufrechterhalten und auch im nächsten Jahr diesen Lauf ausrichten", kündigte Vey an.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden