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Fußball: Kreisklasse Rhön 2: Zusammenhalt und Fleiß als Erfolgsfaktoren: Die SG Unsleben/Wollbach führt die Tabelle der Kreisklasse Rhön 2 an

Fußball: Kreisklasse Rhön 2

Zusammenhalt und Fleiß als Erfolgsfaktoren: Die SG Unsleben/Wollbach führt die Tabelle der Kreisklasse Rhön 2 an

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    Die SG Unsleben/Wollbach lässt als Tabellenführer die Gegner in der Fußball-Kreisklasse Rhön 2 derzeit hinter sich: Die SG-Spieler Moritz Hesselbach (links) und Christian Froh behaupten in dieser Szene den Ball vor Fabian Mainberger (Mitte) vom FSV Hohenroth.
    Die SG Unsleben/Wollbach lässt als Tabellenführer die Gegner in der Fußball-Kreisklasse Rhön 2 derzeit hinter sich: Die SG-Spieler Moritz Hesselbach (links) und Christian Froh behaupten in dieser Szene den Ball vor Fabian Mainberger (Mitte) vom FSV Hohenroth. Foto: Anand Anders

    Mit dem Ziel, einen gesicherten Mittelfeld zu erreichen, war die SG Unsleben/Wollbach in die laufende Saison in der Fußball-Kreisklasse Rhön 2 gegangen. Nach sechs Spielen und ebenso vielen Siegen steht die SG aktuell in der Tabelle an der Spitze.

    Ein Auftakt nach Maß und ebenso eine kleine Überraschung. Mit 21 Toren stellt die Mannschaft von Trainer Markus Muth auch die stärkste Offensive. Zwei Drittel dieser Treffer gehen auf das Konto der Brüder Jonas und Benjamin Schirber. Beide erzielten je sieben Tore. Auch beim 3:1 über Aufsteiger FSV Hohenroth im Heimspiel am vergangenen Wochenende trugen sich die beiden in die Torschützenliste ein. Der einzige Schönheitsfehler in der Saison war bislang das Erstrunden-Aus im Kreispokal-Wettbewerb gegen den A-Klassisten TV Jahn/Winkels.

    In der vergangenen Spielzeit beendete die SG Unsleben/Wollbach die Kreisklassen-Saison als Fünfter. Der Abstand nach vorne war gewaltig: 19 Punkte auf den Zweiten, gar 30 Punkte auf den Meister SG Herbstadt/Irmelshausen. Wesentlich geringer war der Abstand nach hinten: Nur zwei Zähler trennte Muths Mannschaft von Relegationsrang elf.

    Es ist noch zu früh, um neue Ziele zu definieren

    Ein Geheimrezept für den blendenden Start in die aktuelle Saison gebe es, so der Trainer, aber nicht. Er setzt auf die Basics, der Zusammenhalt stehe an erster Stelle: "Es ziehen alle mit. Das ist sehr wichtig. Nach den ersten drei Spielen war Euphorie zu spüren. Diesen Schwung wollen wir, so lange es geht, behalten und in die nächsten Spiele mitnehmen."

    Auch wenn seine Mannschaft aktuell auf dem ersten Platz steht, betont Markus Muth stets: "Jeder Sieg ist ein Sieg gegen den Abstieg. Wir dürfen uns nicht von der aktuellen Tabellensituation blenden lassen. In dieser Liga kann jeder jeden schlagen. Dem sind wir uns bewusst." Wie eng die Liga sein kann, hat die vergangene Spielzeit gezeigt. Das vor der Saison gesetzte Ziel will Muth noch nicht ändern. Dafür sei es noch zu früh. Wenn seine Mannschaft zur Winterpause immer noch oben stehe, könne man mit einem Auge auf den Aufstieg schielen.

    Seit fast genau einem Jahr ist Markus Muth nun bei der SG Unsleben/Wollbach als Trainer der ersten Mannschaft aktiv. Nach dem Rücktritt seines Vorgängers Stefan Kraus im September 2023 rückte er von der zweiten Mannschaft zur ersten auf. So wie auch viele Spieler.

    Muth honoriert im Training fleißige Spieler

    "Bei mir wird Trainingsfleiß belohnt. Wer zum Training kommt, kann unser Konzept auch im Spiel umsetzten", erklärt er und ergänzt: "Als Spieler habe ich mich früher immer geärgert, wenn ich trotz Trainingsfleiß nicht in der ersten Mannschaft zum Zug gekommen bin. Das läuft bei mir jetzt anders." Einige Spieler hätten sich so von der zweiten in die erste Garde gespielt. Muth nennt Lukas Hartmann, Paul Benkert, Bastian Landgraf oder Sebastian Kraus.

    An diesem Sonntag, 15. September, kommt es mit Blick auf die Kreisklassen-Tabellen zu einem Spiel der Gegensätze: Die SG Unsleben/Wollbach, Erster und noch ohne Niederlage, muss dann beim FC Ober-/Mittelstreu, Vorletzter und noch ohne Sieg, antreten (14 Uhr, Sportgelände Oberstreu). Muth schätzt diese Begegnung als "schwieriges und kampfbetontes Spiel" ein. Vom Unterschied in der Tabelle lasse er sich da nicht blenden: "Keiner wird den Fehler machen, diesen Gegner zu unterschätzen, auch wenn wir auf dem Papier freilich der Favorit sind."

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