Gewalttätige Zusammenstöße, Verletzte und Tote: Die Bilder aus Ägypten waren bis zum Sturz von Präsident Mohammed Mursi am späten Mittwochabend beängstigend, die blutigen Unruhen brutal. Von all dem hat Alex King nicht viel mitbekommen in der Hafenstadt Safaga, seinem Urlaubsort am Roten Meer mit den schwarzen Sandstränden gut 500 Kilometer südöstlich der Millionenmetropole Kairo. „Urlaub“, sagt der deutsche Basketball-Nationalspieler, „war das aber trotzdem keiner“. Viel sagt er nicht über die Tage in der Sonne mit seiner Verlobten Agata, nur so viel, dass er eigentlich „ständig telefoniert“ habe, „und es mir dabei nicht wirklich gut ging“. Er dürfte vor allem viel über die nahe Zukunft mit seinem Agenten Patrick King gesprochen haben.
WÜRZBURG/BERLIN