Es war Balsam auf die zuletzt doch arg geschundenen Seelen von Basketball-Bundesligist s.Oliver Würzburg. Die jüngsten Pleiten in Weißenfels (73:95) und Heidelberg (71:76) hatten – das wurde im Nachgang des sonntägliches 82:69 (22:17, 37:34, 62:52) gegen die Jobstairs Gießen 46ers deutlich – doch tiefere Spuren hinterlassen. Bei zwei Teams, mit denen man sich (mindestens) auf Augenhöhe wähnt und sicher etwas mehr Ertrag einkalkuliert hatte. „Die beiden Niederlagen haben uns wehgetan, haben an unserem Selbstverständnis gekratzt, weil wir nicht mit genug Energie gespielt haben. Wir mussten uns aus diesem kleinen Loch wieder rauskämpfen“, sagte US-Flügelspieler Desi Rodriguez. Und auch Baskets-Cheftrainer Denis Wucherer gestand ein, dass doch ein wenig „Druck auf dem Kessel“ gewesen sei im Vorfeld der Gießen-Partie. „Wir sind zwar noch früh in der Saison, aber wir wollten unbedingt gewinnen. Dementsprechend erleichtert bin ich, dass wir das geschafft haben“, sagte der 48-Jährige.
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